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Mastholte/Zeittafel
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Tabellarische Zeittafel zur Ortsgeschichte von Mastholte
1299 | Mastholte, als Ostholte wird die gesamte Ortschaft aus der kath. Kirche ausgeschlossen – die früheste Erwähnung: Die Exkommunizierung wird mit Datum vom 15.Januar 1300 als abgeschlossen bezeichnet. |
1400 | In Mastholte-Süd wird (vermutlich mit Hilfe des Grafen von Rietberg) die Antonius – Kapelle gebaut. |
1481 | Zwischen dem Wadersloher Pastor und dem Grafen von Rietberg wird ein > Kapellenvertrag < geschlossen : Wadersloh versorgt die Kapelle kirchlich, dafür zahlt der Rietberger Graf eine Rente |
1554 | Ältester Nachweis von Schutzgeldzahlungen der Moeser und Mastholter an den Rietberger Grafen – die > Wachtgeldts Ordnung von 1554 |
1565 | Grenzvertrag zwischen der Grafschaft Rietberg und dem Fürstbistum Paderborn : Es entsteht die Älteste bekannte Karte vom Mastholter Gebiet. |
1570 | Gründung des >Evangelischen Kirchspiels Mastholte< durch den Rietberger Grafen Erich von Hoya |
1596 | Herbstpfachtt up Michaelis anno 1596, älteste bekannte Pachtzahlungsliste (Herbstpacht auf Michaelis, 29.9. ) als Beleg, dass Rietberg die Herrschaft in Mastholte übernommen hat. |
1610 | Mastholte kehrt zum katholischen Glauben zurück |
1635 | Mit dem Benediktiner Bernhard Korte erhält Mastholte seinen ersten „eigenen“ Pastor |
1653 | Beginn des Baus der Pfarrkirche St. Jakobus im Dorf. |
1656 | Ältester bezeugter Jakobus–Markt Jakobi |
1668 | Älteste bekannte Meier-Liste - Meier Hoike, verantwortlich für die Abgabe im Gebiet Bauerschaft Moese |
1697 | Das Rietberger Landrecht wird festgeschrieben. |
1728 | Die große Viehzählung Viehschatz welcher on Julio 1728 aufgeschrieben ist |
1750 | (vermutlich – genau ist das Jahr nicht festzulegen) Pfarrer Johann Heinrich Haselhorst (1725-1757) baut „von eigenem Geld“ die erste Schule für Mastholte im Dorf „Moese“ |
1782 | Ignaz Philipp Rosenmeyer legt seine Beschreibung der Grafschaft Rietberg in der er Land und Leute umfassend charakterisiert, vor. |
1799 | Statistik zur Jahrhundertwende von Karl Philipp Schwertener: Auflistung aller Höfe nach Klassen in Moese und Mastholte. |
1807 | Beginn der sogenannten Franzosenzeit auch in Mastholte, man gehört zu Frankreich – Ende dieser Zeit 1813 mit der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig. |
1810 | Die Franzosen als Landesherrn in Westfalen verfügen mit Wirkung vom 14.Juli das Ende der Leibeigenschaft. |
1815 | Mit der Schlussakte des Wiener Kongresses am 29.Mai wird die Grafschaft Rietberg preußisch, mit Wirkung vom 30.Juli 1816 entsteht der neue Kreis Wiedenbrück, die Provinz Westfalen, der Regierungsbezirk Minden – Provinzhauptstadt: Münster– Damit Ende der Grundherrschaft durch die Grafen; per Dekret mussten die Höfe den (interessierten) Bewirtschaftern übereignet werden in Form von Verrentungen, ab 1821 in der Grafschaft. |
1821 | Entstehung des Urkatasters von Moese und Mastholte (erste amtliche Katasterkarte von Moese und Mastholte). |
1838 | Die Landgemeinden Moese und Mastholte werden gebildet. |
1846 | Die große Auswanderungswelle aus Mastholte nach Amerika, veranlasst durch Henrich Löhner aus Moese. |
1851 | Der preußische Wasserbau-Ingenieur Wurffbain entwirft einen Plan zur Entsumpfung der Mastholter Niederung; dieser Plan wird bis 1869 weitestgehend durchgeführt und führt zu erheblicher Verbesserung der Lebensbedingungen. |
1857 | Das preußische Innenministerium in Berlin entscheidet über den Streit im Moeser Venn-Gebiet, dass 6 Erbpächtereien Moese zuzuordnen seien und nicht Westenholz – beide Gemeinden wollten sie nicht haben wegen der dort herrschenden Armut. Einwölbung der St. Jakobus-Kirche, die vorher eine flache Holzdecke hatte. |
1876 | Die Schule Moese-Dorf erhält ein neues Gebäude (heute Henke). |
1881 | In Mastholte gibt es den ersten Kunstdünger. Bau der ersten Schule in Mastholte an der Benteler Strasse: genannt Schule 1. |
1887 | Bau der Wulfhorst-Schule (heute das Gebäude Brüggershemke). |
1892 | Bau der sogenannten Raler-Aschule, der Schule 2 an der Lippstädter Strasse (baugleich mit der Wulfhorstschule, heute Wohnhaus Kraft). |
1895 | Gründung einer landwirtschaftlichen Winterschule im Gefolge der Erfindung des Kunstdüngers. |
1904 | Bau der Hammoor-Schule. |
1905 | Erweiterung der Jakobus-Kirche durch ein Seitenschiff. |
Zusammengestellt von Bert Bertling