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Masuren

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Disambiguation notice Masuren ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Masuren (Begriffserklärungshinweis).
Prußische Stammesgebiete
Rosa: Masuren
Masurenland, Provinz Ostpreußen

Mit Masuren bezeichnete man jene Masovier, die ab dem 5. Jahrhundert n.Chr. ins südliche Prußenland einwanderten. Es war ein slawischer Volksstamm, der nicht polnisch ist. Der Eigenname der Masovier bedeutet "Mann, Einwohner".

Außerdem ist Masuren ein Sammelbegriff für eine Landschaft, die aus den früheren altpreußischen Gauen Sassen, Pogesanien, Galindien, Barten, Nadrauen und einem Teil von Sudauen besteht. Die Landschaft umfasste besonders den südlichen Teil des Regierungsbezirks Gumbinnen (Kreise Johannisburg, Sensburg, Lyck, Oletzko, Lötzen, Angerburg und der südliche Teil von Goldap), weiteren Sinnes auch die südlichen Kreise des Regierungsbezirks Königsberg in Preußen (Ortelsburg, Neidenburg, Osterode, Allenstein).

1772 - 1815 bestand Masuren aus den adligen Kreisen

  1. Der Sehestensche Kreis und
  2. Der Olezkoische Kreis.

Lyck galt als Hauptstadt von Masuren. Das Gebiet ist seenreich, die größten Seen sind der Spirding-, Löwentien- und Mauer-See. 1905 wurde der Regierungsbezirk Allenstein gebildet, der Masuren weitgehend einschloß. Die masurischen Einwohner waren meist evangelisch und sprachen das Masurisch, eine slawische Sprache, die dem Polnischen ähnlich ist.

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