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Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 2/089

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Nachrichten über Adelige Familien und Güter
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dem oben genannten Thomas von Duysberg: welcher dann in selbigem Jahre 1533 mit dem Anhange belehnt wird. Nach Tod des Thomas und seiner Gattin Catharina, im J. 1542 empfängt Johan von Duysberg die Belohnung für sich und seinen minderjährigen Bruder Peter von Duysberg, welcher „zu Causa studii zu Parys getzogen", und späterhin Canonicus zu Bonn geworden. Im J. 1565 verkaufen die Eheleute Heinrich Berck Kertzenmecher und Anna Duysberg ihren Anhanck dem Johan Wilhelm von Aldenkirchen und Elisabeth von Flodorf seiner ehelichen Hausfrauen. In der Folge erfährt man, dass dem Anhange ungefähr fünf Obligationen an­kleben; aber weiter hört man auch nichts mehr davon. Wenn Peter Vosch von Kirsbach im J. 1636 mit Lehensherrlicher Genehmigung vom Hause Bachern einen Theil abspleisst, und denselben mit seinem daran anstossenden, in das Hachtschrein gehörigen Wohnhaus, zum Lempgen genannt, vereinigt, so ist unter diesem Abspliss ohne allen Zweifel der Anhanck zu verstehen. Mit diesem Abspliss wird 1644 Gotschalck Gänsen Namens der Catharina von Gymmenich und zu Be­huf ihrer mit Peter gezeugten Töchter Anna und Sophia Vosch (Fuchs) belehnt In der Folge hat Mathias von der Burg, dessen vorher gedacht ist, das Haus zum Lempgen erworben; und so wird denn 1735 sein Sohn Johan von der Burg, und 1778 sein Enkel Johan Franz Tilman Vonderbourg mit jenem Abspliss belehnt.

VII. Das Haus zum Christoffel unter Seidmacher.

Bruyn von Blytterswich verkauft im J. 1513, aus seinem Lehen an der Hacht, zwei Gedome unter einem Dach gegen der Cölnischen Hallen über, unter Seidmacher gelegen, die nun eine Wohnung bilden, dem Reynart von Herlle und Giertgen von Hattingen: welche Ehegatten gleichzeitig die Belehnung empfangen. Im J. 1522 erscheint Giertgen vor der Lehenkammer, erklärend dass nach Tod ihres Ehemannes Reynart und ihrer mit demselben gezeugten Tochter Juliana das Haus ihr anerstorben, und bittet sie, ihren nunmehrigen Ehemann Wilhelm von Myntart Bürger zu Cöln damit zu, belehnen. Nach Tod ihres dritten Ehemannes Johan von Aich, im J. 1547 vermacht Giertgen das Haus ihrem Schwager dem Vassbender Heinrich Meynertzhagen und Maria seiner

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