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Pandure

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Panduren

Panduren waren leichtes bewaffnetes Fussvolk aus südslavischen und andern Stämmen der österreichischen Grenzlande gegen die Türkei, welche den Oesterreichern früher Dienste leisteten und sich durch den Mangel an Zucht keinen ehrenvollen Ruf erworben haben.

Militärische Einbindung

Ein Korps aus Panduren formierte 1741 der in Slawonien ansässige Freiherr von der Trenck, der im "kleinen Krieg", dem Russisch-Schwedischen Krieg (auch „Krieg der Hüte“) der Jahre 1741 bis 1743 die Verstärkung seiner Truppe von 1000 auf etwa 2600 gelang.

Die Panduren, wegen ihrer roten Kapuzenmäntel auch rote Kapuziner oder Rotmäntler genannt, waren berüchtigt wegen ihrer schlechten Disziplin und wurden 1756 in das jetzige 53. Infanterieregiment umgewandelt.

Auch Milizen, Polizeisoldaten, Amts- und Gerichtsdiener in den österreichisch-slawischen Grenzländern wurden später Panduren genannt.

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