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Kooden (Ksp.Prökuls)
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Kohden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kohden (Begriffserklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Kooden (Ksp.Prökuls)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Kooden (Ksp.Prökuls)
Inhaltsverzeichnis |
Einleitung
Kooden (Ksp.Prökuls), Koden (Ksp.Prökuls), Kohden (Ksp.Prökuls), Matz Pudenyn, Pilputten Matz, Pillputten Matz, Matz Pilputten, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Der Name bezieht sich auf die erhöhte Ortslage. Der Alternativname Pilputten bestätigt dies und zeigt an, dass auf dem erhöht liegende Wohnplatz des Matz auch schon mal der Wind kräftiger bläst.
- preußisch-litauisch "kuodis" = Bergkamm, Höhe, Scheitelpunkt, Gipfel, aber auch Haubenlerche
- prußisch „pile, pille, pils“ = Berg, Burg, Festung, Schloss
- lettisch "pūtiens" = Wehen, Atem, Sturm
Politische Einteilung
1940 ist Kooden (Ksp.Prökuls) ein Dorf in der Gemeinde Lingen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kooden (Ksp.Prökuls) gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Kooden (Ksp.Prökuls) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Kooden hat einen alten Friedhof.
Lage
Fotos
Ein gebrochener Grabsockel ist der einzige Indikator für den ehemaligen Friedhof, der am Waldrand Richtung Kooden liegt.
Stand 2013 Mai (Peter Wallat)
Standesamt
Kooden (Ksp.Prökuls) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Geschichte
1683
- Andruttis bey dem Kristies 18 J. alt
- Gruguzis Pasingis 45 J. ein Haußwirth
- Grete bey dem Balzes 18 J [4]
1711
- Laßen: Cahnus Drucktjahn, Jurge Bruseith, Griegel
- Wybrantzen: Tonibs Drucktjahn - unter der garnison, Jurge Bruseith - ein Wirth ,(Anm.: d.h. sie standen damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: Jacob Bruseith - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung); Griegel [5]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | KOODENKO05PN |
Name | |
Typ |
|
w-Nummer |
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externe Kennung |
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Karte |
TK25: 0493 |
Zugehörigkeit | |
Übergeordnete Objekte |
Kooden, Kuodžiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde ) Quelle Quelle Prökuls II (1907) ( Kirchspiel ) Quelle S.156/157 Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Memel, Klaipėda (1907) ( Pfarrei ) Quelle S.156/157 Lingen, Lingiai (1939-05-01 -) ( Landgemeinde Gemeinde ) Quelle |
Quellen
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen