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Puttkammer (Familienname)
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Inhaltsverzeichnis |
Herkunft und Bedeutung
Westpreußen, Ostpreußen
Ursprünglich dürfte es sich um einen Friedensreiter, Richter oder Rechtsbeistand gehandelt haben. Später zu Ordenszeiten wurde der Beruf abgewertet zu Unterkämmerer (siehe auch Familienname Packmohr).
- prußisch „potaikint, pataukint, potaukinton“ = versichern, versprechen, verheißen
+
- „camnet, kamnitis“ = Zaumpferd
oder
- „kumas, komatus“ = Gevatter, Kamerad
Später:
- prußisch „potkamor“ = Unterkämmerer
vgl. dazu
- litauisch „kamara“ = verwaltende Körperschaft, Abteilung eines Gerichts
Varianten des Namens
- Patkamar (1409), Marienburger Treßlerbuch
- Putkammer, Puttkamer, Putkums, Potkamorsza, Potakamorsze
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
![]() relative Namensverteilung Puttkammer (im Jahr 2002 insgesamt 218 Einträge) erstellt von Geogen 3.0 Webdienst Legende: weniger als 10 Vorkommen pro Mio, bis 10 Vorkommen pro Mio, bis 20 Vorkommen pro Mio, bis 30 Vorkommen pro Mio, bis 40 Vorkommen pro Mio, mehr als 40 Vorkommen pro Mio | ![]() absolute Namensverteilung Puttkammer (im Jahr 2002 insgesamt 218 Einträge) erstellt von Geogen 3.0 Webdienst Legende: weniger als 1 Vorkommen, bis 5 Vorkommen, bis 10 Vorkommen, bis 15 Vorkommen, bis 20 Vorkommen, mehr als 20 Vorkommen |
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
- von Puttkammer, Wilhelmina, 1798 in Wesel verheiratet
- von Puttkammer, Nikolaus (auch Klaus oder Claus), verheiratet mit Ursula vom Schwerin und in zweiter Ehe mit Bertha von Flemming, 1531 Schloßhauptmann von Altstettin, 1549 bis 1559 Hauptmann von Neustettin (Pommern), gestorben 23.06.1573 in Stettin. Er erhielt von Herzog Barnim XI. das Eremitenkloster Mariathron als Lehen und legte in der Umgebung einige Dörfer an: Hütten unter dem Namen "Stubbenhütte", Sparsee und Dolgen.
weitere Angaben siehe: Militärpersonen in Stadt und Garnison Wesel, Hermann Kleinholz und Michael Knieriem, Veröffentlichung der WGfF
Geographische Bezeichnungen
Ortsnamen:
- Potkehmen (1736), Puttkammer (1938 ) Amt Jurgaitschen Kreis Darkehmen-Insterburg
- Pothkeim (1785), Kreis Brandenburg-Preußisch Eylau, Kirche zu Friedland
Literaturhinweise
Daten aus FOKO
Metasuche
Weblinks
- http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/e/pa/kmor/pakmor.htm
- http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/s/Ma-mh.htm#MarienburgTreßlerb.