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Schubertskrosse

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Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Schubertskrosse


Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Information: Das Dorf Schubertskrosse

Schubertskrosse war eine Ortschaft im Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien und zählt zu den ehemaligen deutschen Gebieten. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Schubertskrosse zu Polen, polnischer Name: Krasów . Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.

  • Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages: Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim

Lage

Schubertskrosse liegt 19 km südwestlich von Neisse an der ehemaligen Reichsgrenze, an der Straße über Grunau-Baucke-Kalkau-Wiesau, 230 m über NN. Die nächsten Eisenbahnstationen sind Kalkau-Wiesau (3,5 km) und Weidenau (0,5 km) an der Kreisbahnstrecke Neisse-Weidenau.

Zur Geschichte

Der Ort wird zum ersten Mal als „Crasch“ unter den bekannten 65 Dörfern genannt. Der Ortsname wechselte im Lauf der Zeit: Craas Petri (1291), Cros Sutoris (um 1420), Creppitzdorf (1522), Schuberts Kroß (1527). Im Jahr 1580 besaß das Dorf 13 ½ Huben. Nach dem 1. Schles. Krieg (1742) wurde das Dorf in einen größeren preußischen und in einen kleineren österreichischen Ortsteil zerrissen; öster. Oder k. k. Schubertskrosse ging später in der Stadt Weidenau auf.

Die Gemeinde

Schubertskrosse (Bürgermeister 1935 und 1942: Franz Sauer) gehörte zum Amtsbezirk Kalkau und zum Standesamt und Gendarmerieposten Wiesau. In Wiesau war auch die Station der Grauen Schwestern, 1909 gegründet.
Die Kinder gingen in die Schule nach Wiesau.
Die Gemeindeflur ist 250 ha groß.

Kirche

  • Bis 1780 gehörte das Dorf zur katholischen Pfarrei in Weidenau, dann zu Wiesau. Kirmes war am Sonntag nach St. Martin (11.11.).
  • Die zuständige evangelische Pfarrkirche war in Ottmachau.

Einwohner

Einwohnerentwicklung

  • Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
1784: 12 Bauern
1845: 160 Einwohner, 29 Häuser
1895: 134 Einwohner (1 ev.), 25 Häuser, 30 Haushalte
1939: 123 Einwohner, 30 Haushalte
  • Im Dorf gab es 1937: 1 Gasthof, 2 Gemischtwarenläden, 1 Granitwerk, 1 Handschuhnäherei, 1 Korbmacher, 1 Schneider, 1 Steinmetzgeschäft, 1 Steinsetzmeister, 1 Dentist, 1 Tierarzt. Im Dorf war eine Wasserleitung.

Liste der Einwohner, die 1935 in Schubertskrosse wohnten

Flucht und Vertreibung 1945


Genealogische und historische Quellen

Kirchenbücher

  • FAMILY SEARCH: Kirchenbücher vom Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormonen einsehbar. Online kann erkundet werden, welche Jahrgänge zur Verfügung stehen: :https://www.familysearch.org/search/catalog

Bibliografie

Ortsfamilienbuch Wiesau, Tannenberg und Schubertskrosse

Webseiten



Zufallsfunde

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem GOV

GOV-Kennung object_188436
Name
  • Krasov (Vidnava) (pol)
  • Krasov (Vidnava) (cze)
  • Schubertskrosse (deu)
  • Krasów (1945 -) (pol)
Typ
  • Ort
Einwohner
  • 123 (1939)
Postleitzahl
  • 79055
Webseite
Karte
   

TK25: 5669

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Freiwaldau, Frývaldov ( Bezirkshauptmannschaft )

Schubertskrosse (- 1945) ( Gemeinde ) Quelle Teil II - S. 123

Olmütz, Olomoucký kraj (1945 -) ( Region )



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Die angegebene Kennung "188436" ist nicht bekannt.
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