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Schwein

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Name

Schwein = „swin“, Ferken“, „Verken“, „Farken“, Kodde (ndd.) = Pugge (ndd.)

Niederdeutsche Stammwortvarianten:

  • Swinejunge
  • Swinebär (verschittener Eber)
  • Svineblaose (nach dem Schlachten getrocknet ald Vorratsbehälter, Fußball)
  • Swinepoote (unteres Eisbein)
  • Swinebuuk (Schweinebauch)
  • Swinebrände (Zahl der zur Mast aufzutreibenden und entsprechend einzubrennenden Schweine nach eigenen Markenanteilen in Waren)

Spezielle Bezeichnungen

  • grobes Schwein: Schwein ab dem 3. Lebensjahr

Fleisch- und Fettlieferant

Schweine waren notwendige und damit wichtige Fleisch und Fettlieferanten.

Markenmast

Die auf den jeweils Markenberechtigten entfallenden Schweine wurden jährlich in der Mark zur Mast aufgetrieben, gebrannt und von Schweinejungen besonders über die Zeit der Mast gehütet.

Die Hauptmast bestand aus Eicheln und Bucheckern, obwohl (Mundart):

  • „Een gutt Swin frett allet!“

Fleisch war Feiertagsessen

Fleisch kam in ländlichen Regionen bis weit in das 20. Jahrhundert nur an Sonn- und Feiertagen auf den Tisch, daher "Sonntagsbraten". Die Hausschlachtung war noch Mitte des 20. Jhdts. ein Höhepunkt des Jahres, an dem die ganze Familie und teilweise auch die Nachbarschaft beteiligt war.

Weblinks

Zeitlich, regionale Begrifflichkeit

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