Engel 1 – Engel 2
22736 David, in Aschersleben, »Hansen Engel alß dem Eltesten Zu mitbehueff Dauidt45802 ten Mertin vndt Andreassen seiner Brüder Burchart Engels seheligen Sohne Mertin Bartholomeußenn, Andreassen, Tobiassenn, Anisiußenn vndt Steffen Engel
Mertins seheligen Sohne, vndt Hansen Engel Mauritiussenn seheligen Sohne
Jhrer Vettern, hatt Bischoff Heinrich Julius p Zu rechtem Manlichem Lehne geliehenn Zwo Zehentfreye Hufenn Landes in dem Neuwenstettischen felde bey
Ascherschlebenn gelegenn, Die Vormalß von Magnußen von Hoim Zu Lehne gerührt. Actum Grüningen Am 14. Junij Anno 87 p« (LHASA, Magdeburg, Rep.
Cop., Nr. 477a, Lehnbuch Hochstift Halberstadt 1580–1618, Bl. 165v); * ung.
1553 in Aschersleben, † nach April 1593
45472 Burchardt, in Aschersleben; »Lucas Engel (* (1497), s. u.), alß der Elteste, hatt
91604 vor sich vndt Zue mitbehueff, Martin, Annieß, Moritz, vndt Bernhardt (sic! = Burchard, s. u.) seiner Brüder, Zu ManLehen empfangen ... Lucas hatt Steffen Zum
Sohne, Merten hatt Gorges Zum Sohne, die andern haben sich noch nicht verehliget«, Lehnsempfang von Gebhard v. Hoym, Montag nach Martini 1552; Lehnsempfang von Christoph v. Hoym, Samstag nach Dorothee 1560 – »Lucaß hatt
über den vorigen Sohn, Davidt, Mertin hatt Micheln, vnd Merten, Annieß hatt
Anniesen, Moritz hatt Zwene Söhne (ungenannt), Borchart hatt Hansen, Dauidt
vnd Martin Zu Söhnen« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 790, v. Hoymsches
Lehnbuch 1552–1607, Bl. 50v; die Brüder wurden bereits 1540 belehnt, vgl.
a.a.O., Nr. 789, Lehnbuch Heinrichs v. Hoym und seiner Lehnsfolger, 1540–1572,
Bl. 27r); 1563 sagte sein Bruder Lucas im Streit um die wüsten Marken um
Aschersleben aus: »... Heisse Lucas Engel ... Wohne Zu Ascherßleben ... Sej Ein
ackerman Vnd Brauer ... Sej Sechtzig Jahr altt ... Tausent gulden reich ... Habe
seine bruder vnd seiner frauen bruder dar wohnen ... Ehr habe Ecker darauff
gehabt, aber die andern leuthen Vorkaufft ... Eine Hufe Vnd Ein Vierthel ... Habe
eine halbe Hufe Von dem Von Hoym Zu Lehen, Die andern Drej Vierthel Von
Bruno Gruding Zu Bernburg Zu erbzins gehabt ... habe sie Von seinem Vater
Anniß Engeln ererbet ... seinen lehenbrieff habe ehr alßbalde nach seines Vaters
absterben bekommen, Dasselbige sej Vngefehr Vor sieben Vndt dreissig Jahren
gescheen. Vnd sein Vater habe die halbe Hufe Von einem Sterling genandt, gekaufft, ... Vnd sej Wohl Vor Achtzig Jahren gescheen, daß sein Vater die halbe Hufe
gekaufft. ...«, er habe Brüder und Vettern in Aschersleben wohnen, die alle auf
den wüsten Marken Acker besäßen, der nach ss. Vaters Tode geteilt wurde, den
Acker, den er von den Gründrig zu Lehen trug, habe er nach Hecklingen verkauft,
..., dass die wüsten Marken verpfändet seien, hörte er von s. Vater und Großvater.
Aussage des Balthasar Mauwe in derselben Sache: er sei Ackermann und Brauer,
50 Jahre alt, 2.000 fl reich, David Vollmer sei sein Schwiegersohn, Physikus
Dr. Steffen und M. Joachim Niethardt seine Schwäger, habe auch Schwesterkinder als die Euarde, »Hab die halbe Hufe mitt seiner Hausfrauen bekommen Zur
mittgifft ...Es sej EinVnddreissig Jahr daß ehr die gehabt« (= o 1534), seine
o
Hausfrau habe »solche halbe Hufe. Von Jhrem Vater ererbet, Welcher Wohl siebenZig Jahr altt gewesen ... Ehr hette den Von Mertten Engel seinem Vater ererbet,
Welcher Jn die NeunZigk Jahr altt gewesen alß ehr vorstorben ... Mertten Engel
hette den Von seinem Vater, welcher Zu Jherslebenn gewohnet, bekommen. Dan
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