Dietmann
Christoph Dietmann
Sein und seines Weibes Anna Maria Testament33
Stadtgerichte Leisnig Band 43, Nr. 13 [1699]
09.06.1699. Christoph Dietmann, churfürstlich sächsischer Steuer-Einnehmer zu Leißnig,
und sein Weib Anna Maria, geborene Mörbitz aus Döbeln machen ihr Testament. Der Ehemann Christoph setzt seinen Vater Egidius Dietmann und sein Weib Anna Maria als Erben
ein, da keine Kinder vorhanden sind. Die Frau soll die gesamte Verlassenschaft bekommen
und der Vater 10 Taler.
Anna Maria Dietmann setzt ihren Vater Georg Mörbitz, Bürgermeister zu Döbeln, und ihren
Ehemann Christoph als ihre Erben ein. Der Vater soll 80 fl bekommen, der Ehemann alles
andere, liegendes und fahrendes Vermögen.
Es wird noch die älteste Schwester der Anna Maria Dietmann, Maria verwitwete Clemm
(Clemens, o 1673 Döbeln Nr. 21), genannt. Deren 4 Kinder Maria Christina, Maria Doroo
thea, ..irber (..ieber), und Gregor sollen zusammen 80 Gulden, eine jedes Kind 20 fl, bekommen. Sollte eines der Kinder bereits verstorben sein, wenn der Erbfall eintritt, dann sollen die 80 fl auf die überlebenden Kinder verteilt werden.
So geschehen Leißnigk den 9. Junius 1699.
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Zu Dietmann siehe auch Berthold, Rüdiger: Genealogische Quellen zur Stadt Leisnig in Sachsen. Marburg/Lahn:
Stiftung Stoye 2004. Band 39, Seite 72 und 74 sowie die nachfolgenden Regesten und genealogischen Deutungen.
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