Lange
Heinrich Heilmann als Curator seines Weibes Ursula genannt.
Frau Barbara, Wolf Langens Weib fordert von Martin Langens Witwe 50 fl geliehenes Geld.
Die Martin Langin gesteht nichts.
Martin Langens Weib cum Curatore gesteht, dass sie der Wetzoltin 150 fl schuldig ist, vermöge einer Obligation vom 1. Januar 1648.
18. Juni 1663. Martin Langens Witwe cum Curatore Hans Gaudlitz gesteht, dass ihr seliger
Mann Martin Lange von seiner Mutter 200 fl Mitgift bekommen hat.
20. Juni 1663. Wolf Lange ist seiner Schwester nach richtiger Berechnung 458 Taler schuldig, die ihr die Wetzoltin bis nach der Mutter Tod ohne Zins gestundet hatte. Des Debitors
Eheweib mit ihrem Curator Elias Kriebel hat darin eingewilligt.
Michaelis 1647. Langens Kinder lassen die Lehn wegen ihrer Partition (Anteil) an Scheune
und Hause auf, leisten einen ewigen Verzicht. Hingegen leistet auch (die) Wetzelin Martin
Langens Kindern Verzicht.
Wolf Langen sen. Witwen Güter u. a.
Ein Haus neben Bürgermeister Kunze, eine Brandstatt neben George Schulzen.
Anmerkung: Die in der Stammtafel genannten Daten zum Stadtrichter Wolf Lange fanden sich auf den
Bildern der Bildnissammlung der Leisniger Fraternitas Chori musici (Bild Nr. 32). Nach Johann
Kamprad war Lange 1623 Stadtrat dann weiter 1625, 1626 und 1630. Als Stadtrichter wird er von
Kamprad nicht erwähnt. 1637 war Johann Fecher Stadtrichter.
Lange in den Landsteuer-Registern der Stadt Leisnig
1644
Lange; Caspar
2. Viertel; 28 Nsch.
Lange; Hans, Tochter
1. Viertel; 11 Nsch.
Lange; Martin
3. Viertel; 145 Nsch.
3. Viertel; 170 Nsch.
Lange; Wolf
Lange; Wolf Herr, des Herr Stadtrichters Witwe
2. Viertel; 141 Nsch.
1628 Landsteuer-Register Pep. Ia Nr. 35
Restanden
Lange; Hans
48 gl 11 Pf von 65 ßo 15 gl.
Lange; Wolf
1 ßo 33 gl 9 Pf von 125 ßo.
Seite 643a
Seite 644b
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