Schlorcke
270 Thlr
5 Thlr
11 Thlr
47 Thlr
388 Thlr
44 Thlr
5 Thlr
160 Thlr
56 Thlr
11 Thlr
Frau Elisabeth Sängerin in Danzigk nach Abzug 354 Thlr.
Herr Samuel Schönigk in Thorn
Hanß Braun in Danzig
Johann Noßin aus Potolien (Polen?)
Löfeck Bösingk, ein Jüde von Cracaw nach Abzug von 80 Thaler
Albertus Agnus zu Danzig, nach Abzug 105 Thlr.
Frau Maria Dorrin uffn Fischmarkt in Danzig
Hanß von Hagen selig in Danzig nach Abzug von 100 Thlr.
Moses Joseph Mauschel von Posen
Albinus Wiesner, Bürger und Schneider in Danzig
fol. 5
fol. 6
fol. 7
fol. 8
fol. 9
fol. 10
fol. 11
fol. 12
fol. 13
fol. 14
Es folgen weitere Personen in Hamburg, Berlin und Marienburg in Preußen, die für die Leisniger Geschichte uninteressant sind, außer
328 Thlr Herr Martin Michel Hoyer (Hoir) von Leißnigk
fol. 31
Martini 1667 (= 11. Nov.). Da der Sohn Hans Schlorcke (immer noch mit Vormund Christian
Lindner) nicht, wie sein Vater, das Fleischerhandwerk erlernen wollte, sondern Tuchmacher
geworden ist, wird die hinterlassene Fleischbank für 260 fl an Hans Kamprad verkauft.
Sein Erbteil beträgt 167 fl und 15 Groschen. Davon werden ihm ein Drittel der hinterlassenen Schulden abgezogen, u.a.
20 fl 4 gl der Maria Meiznerin v. Freyberg Großmuttertheil.
6 fl 5 gl Herrn Johann Loßnitzers Erben.
2 fl 17 gl Rudolph Eschkens Erben.
7 fl 7 gl dem gemeinen Kasten.
Summa 64 fl 14 gl.
Der jüngere Schlorckische Sohn Paul ist unterdessen verstorben und sein Erbe an die Mutter
Anna verfallen.
Anmerkungen:
Johann Schlorke erscheint nur 1602 im Landsteuer-Register der Stadt Leisnig, in den Jahren 1644,
1628, 1595 und 1589 nicht.
Er heiratet vermutlich um 1600. Zu seiner Herkunft konnte bisher nichts ermittelt werden. Der relativ
seltene Name Schlorke findet sich auch im benachbarten Wendishain. Die Schreibweise schwankt zwischen Schlorke und Schlorcke.
In Band 39, Seite 392 der Schriftenreihe der Stiftung Stoye ist die Heirat des Paul Schlorcke folgendermaßen angegeben: o 23.11.1650 mit Anna Köckeritz. Im Aufgebotsbuch findet sich der Trautag
o
19. November 1650 mit Anna Vickenwirth, einer Tochter des Benedict Vickenwirth.
Die Kinder des Hans Schlorcke sen. sind 1626 alle vier noch unmündig. Von der Maria fehlt nach
Beginn der Kirchenbücher jegliche Spur. Sie dürfte daher sehr wahrscheinlich bereits vor 1637 als
Kind verstorben sein.
1640 stirbt Martin Günthers Weib Dorothea in Kindesnöten. Dieser Martin könnte ein Sohn des
o.a. Martin Günther sein. Martin Günther; * um 1696, † nach 1641, o I 1618/22 mit Dorothea N. N.
o
(* 1596/97, ᮀ 14.07.1640 Leisnig, in Kindesnöten, 43 Jahre alt), o II 17.01.1641 mit Maria N. N.
o
(o I vor 1637 Thomas Öhmichen, Fuhrmann).
o
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