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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/032

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Es läßt uns die Wahl zwischen der Schande und dem Krieg: die Wahl kann nicht zweyfelhaft seyn; laßt uns also vorrücken, den Niemen überschreiten und den Krieg auf sein Gebiet versetzen! Der zweite polnische Krieg wird für die französischen Waffen eben so ruhmvoll als der erste seyn; auch wird er seine Schadloshaltung darin finden, daß er dem stolzen Einfluß ein Ziel setzt, den Rußland seit fünfzig Jahren auf die europäischen Angelegenheiten ausübt.“

Diese Proklamation vertrat die Stelle einer Kriegserklärung. Napoleon verließ in der Nacht vom 22ten auf den 23ten Juni Wilkowisky und begab sich mit Tagesanbruch auf die Vorposten, wo er, wie man sagte, in einen blauen Überrock gehüllt und mit einer polnischen Mütze bedeckt, in der Begleitung des Ingenieur-Generals Haxo, den Fluß und die Stellung des bei Kowno stehenden rußischen Corps recognoszirte, und hierauf anordnete, daß drei Brücken, ungefähr eine Stunde oberhalb dieser Stadt, geschlagen werden sollten. Die Arbeit begann jedoch erst in der Nacht, damit sie dem Feinde möglichst lang verborgen blieb. Die Armee war so nahe

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