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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/039

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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können, bemerkte dem General, daß der Fehler bei dem 2ten Bataillon gemacht worden sey, worauf auch über Wildermuth Arrest verfügt wurde, obschon derselbe ebenfalls nicht schuldig war. Die Adjutanten konnte man aber nicht entbehren, denn jeden Augenblick gab es Geschäfte, auch fiel es nicht schwer unsere Unschuld zu beweisen, weshalb wir nach einer halben Stunde frei gelassen wurden.

Die Folgen der Strapatzen und Entbehrungen aller Art, gleich wie der Einfluß des ungewohnten Climas, zeigten sich auf eine höchst beunruhigende Weise. In der ganzen Armee riß eine Krankheit ein, deren gewöhnliche Form ein mit großer Erschöpfung verbundenes Abweichen und Nervenfieber war. Viele Leute starben auf dem Marsch und in den Bivouacs. Von Raskimosy mußten wieder 500 Kranke nach Wilna gesendet werden. Auch der Kronprinz blieb von dieser verderblichen Seuche nicht verschont; schwer erkrankt übergab er dem Generallieutenant von Scheler das Commando, in der Hoffnung dasselbe bald wieder übernehmen zu können; immer langwieriger wurde jedoch seine Krankheit, so daß er nach Wilna

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