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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/068

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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schmales Thor führte rechts in die Altstadt. Einzelne Rußen durchwateten den ungefähr 100 Schritte breiten Fluß und entdeckten uns eine Furth. Vom Feind sahen wir keine weitere Spur. General Marchand befahl mir vorzureiten und zu sehen, ob die brennende Brücke noch zu rettten sey. Ich überzeugte mich vom Gegentheil, und eilte mich, zurück zu kehren, indem ich von feindlichen in den Häusern am jenseitigen Ufer postirten Schützen, sehr lebhaft begrüßt wurde. Ihr Feuer tödtete den braven Hauptmann von Herwig, der unnöthigerweise vorgegangen war, während sich seine Compagnie noch in einer gedeckten Stellung hinter Häusern befand.

Das zweite Bataillon des Regimentes Herzog Wilhelm, von dem tapferen Oberst von Baur angeführt, erhielt den mißlichen Auftrag, durch die etwa vier Fuß tiefe Furth zu waten und den jenseitigen Stadttheil mit Sturm zu nehmen. Trotz eines heftigen Feuers aus den dem Ufer zunächst befindlichen Häusern, wurde der Brückenkopf ohne Aufenthalt genommen und der Feind bis gegen die Höhe

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