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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/078

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Aus dem Gefecht einer Arriere-Garde war eine förmliche Schlacht geworden, welche weniger Menschen gekostet und zu einem entschiedenen Sieg über die Rußen geführt haben würde, wenn der General Jünot mit den Westphalen, die bei Proudichewo den Dnieper überschritten hatten, und sich, beim Beginn des Kampfes, bereits in der linken Flanke der rußischen Stellung befanden, zum Angriff vorgerückt wäre. Mürat forderte ihn auf das dringendste auf anzugreifen, er schützte aber vor keinen Befehl hierzu zu haben. – Wäre der Kaiser, der an eine Schlacht nicht mehr gedacht haben mochte und nach Smolensk zurückgekehrt war, da gewesen, so hätte die Schlacht wahrscheinlich einen ganz andern Ausgang genommen.

Die würtembergische Division war, mit Ausnahme der Brigade Stockmayer, nur im Kanonenfeuer gestanden und hatte wenig gelitten, desto mehr war dieses aber bei den Franzosen der Fall. Der Verlust der französischen Armee, in den vier Tagen vom 16ten bis 19ten[1] August, wird auf 19000 Mann berechnet.*) Die Rußen gaben den ihrigen


  1. *) Chambray, 1ter Band, Seite 189.
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