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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/119

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Cavalerie-Gefecht, Mojaisk besetzen, wohin der Kaiser sogleich sein Hauptquartier verlegte. Die Stadt, von den Einwohnern verlassen, war voll von verwundeten Rußen, die nun den französischen Platz machen mußten, was zu Gräuelscenen aller Art Veranlaßung gab. Der heftige Widerstand der rußischen Nachhut, die Ungewißheit welche Richtung die feindliche Armee genommen hatte, ob gegen Moskau oder Tula, und die Erschöpfung der eignen Armee, veranlaßten den Kaiser einge Tage zu verweilen. Am 11ten war die französische Vorhut nur sieben Stunden weit über Mojaisk hinausgerückt, der übrige Theil der Armee stand, in derselben Ordnung wie vor der Schlacht, vor und seitwärts der Stadt.

Kutusow zog sich auf der Straße nach Moskau zurück und nahm am 12ten eine Stellung bei Mamonowo, drei Stunden von Moskau. Er ließ Verschanzungen aufwerfen, um seinen Truppen glauben zu machen, daß er hier eine zweite Schlacht annehmen werde, was, nach einem rußischen Autor *) [1],


  1. *) Boutourlin, 1ter Theil, Seite 356
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