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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/132

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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sah man sie, Töne der Verzweiflung ausstoßend, sich die Treppen herunterschleppen, oder zu den Fenstern herunterstürzen. Die wenigen denen es gelang, sich vor dem Feuer zu retten, erlagen dem Hunger und Elend. Mehr als 10000 Verwundete fanden auf diese schreckliche Weise den Tod.

Mitten unter diesen namenlosen Gräueln und Schreckensscenen verließ Napoleon, am 16ten Abends, den Kremlin und gelangte, nicht ohne Gefahr von dem Feuer abgeschnitten zu werden, in das, eine halbe Stunde von der Stadt entfernte Kaiserliche Schloß Peterskoy, wo er sein Hauptquartier nahm.

In der Nacht vom 16ten erhielten die Armee-Corps Befehl, Abtheilungen in die Stadt zu schicken, um sich der noch unversehrten Vorräthe für ihren Unterhalt zu versichern. Von dort an wurde die Plünderung besonnener und methodischer betrieben und weniger gräuelvoll als am ersten Tag. –

Die Feuersbrunst dauerte vom 16ten bis 18ten mit gleicher Heftigkeit; sie verminderte sich am 19ten und erlosch den 20ten, als es ihr nach und nach an Stoff fehlte und ein starker

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