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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/143
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug | |
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gegeben, sie gut zu behandeln und zu vermögen, unter sicherer Bedeckung Lebensmittel auf den Markt nach Moskau zu bringen, eine Maßregel welche wenig Erfolg hatte.
Die Bauernhäuser in der Umgegend von Moskau waren den Schweizerhäusern ähnlich, viel besser construirt als die welche wir bis dahin gesehen hatten und mit Glasfenstern, Stubenböden und Öfen versehen, auch ziemlich reinlich. Die Bauern trugen Kittel von Schafpelzen und Pelzmützen. Die Füße hatten sie mit wollnen Lappen bis über die Waden herauf umwickelt und bedienten sich, anstatt der Schuhe, eines selbst verfertigten Geflechtes von Baumrinde und Bast. Die Sommertracht bestand in leinenen Beinkleidern, über welche das Hemd herunter hing und in der Mitte des Körpers mit einem Gürtel befestigt war.
Das männliche Geschlecht konnte beinahe durchgängig schön und kräftig genannt werden; unter dem weiblichen Geschlecht dagegen, sah man wenig hübsche Gesichter.
Die französische Armee lebte in den rauchenden Trümmern