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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/163

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Lebensmittel aufgepackt worden waren, auch hatte ich mich auf dem Markt, den die Kaiserliche Garde vor dem Kremlin mit geraubten Gegenständen hielt, gerade nicht mit ordonanzmäßiger aber doch mit warmer Kleidung versehen; auf diese Weise hoffte ich, wenigstens für einige Zeit, gegen Mangel geschützt zu seyn. Aber schon nach wenigen Tagen konnten die kleinen Pferde die Droschke nicht mehr fortbringen; ich mußte sie stehen lassen und war auf zwei ermattete Pferde beschränkt. Von da an blieb ich bei den Überresten des 2ten combinirten Bataillons, bei welchem Freund Wildermuth fortwährend den Dienst als Adjutant versah. Jeder von uns nahm zwei Soldaten zu sich und der Corporal Rösch und seine Frau bildeten den Rest der kleinen Menage. Der Mann war unbedeutend, die Frau ein wahrer Dragoner, uns aber in der damaligen Lage von unendlichem Nutzen. In Garnison hatte sie stets Händel mit anderen Weibern, was ihr öfters Strafen zuzog, mit dem Beginn des Feldzuges traten aber ihre Lichtseiten hervor, indem sie, mit

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