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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/214
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug | |
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Nach drei Stunden der angestrengtesten Arbeit konnte dieselbe wieder befahren werden. Das gleiche Unglück wiederholte sich zweimal und verzögerte natürlich den Uebergang sehr. Nur durch die bewunderungswürdige Ausdauer und Selbstverläugnung der Pontoniere konnte die Armee gerettet werden.
Der Sumpf auf dem jenseitigen Ufer war ziemlich fest gefroren und trug das Fuhrwerk, was zwei Tage früher nicht der Fall gewesen wäre.
Die verschiedenen Armee-Corps näherten sich dem Uebergangspunkte. Victor übernahm die Nachhut von Davoust und zog sich am 26.ten bis Borisow zurück. Ney ging in der Nacht vom 26.ten auf den 27.ten über die Brücke und schloß sich an Oudinot an. Die württembergische Division zählte an diesem Tage ungefähr noch 150. Mann in Reih und Glied. Victor erreichte am 27.ten in der Früh Studenki und nahm eine Stellung oberhalb des Dorfes. Er hatte die Division Partouneaux bei Borisow als Nachhut stehen lassen. Eugen und