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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/217

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Er wurde von Wittgenstein mit einer fünfmal stärkern Macht angegriffen, vertheidigte aber trotz dem seine Stellung mit einer bewunderungswerthen Tapferkeit wobei sich der Margraf Wilhelm von Baden und die unter seinen Befehlen stehenden Badischen und Hessischen Truppen sehr auszeichneten. Die Rußen hatten ein Gehölz besezt, von wo aus ihre Artillerie die Brücke beschoß. Victor ließ sie aus demselben vertreiben und behauptete seine Stellung bis in die Nacht.

Das Feuer der Rußen hatte die Menschenmasse die vor den Brücken zusammengedrängt war, zur Verzweiflung gebracht. Alles stürzte sich gegen dieselben. Man kannte sich nicht mehr; wie im Wahnsinn trieben sich die Menschen umher. Mit Säbelhieben bahnten sich Viele einen Weg und stießen alles, was sie vor sich fanden, zu Boden. Die Wagen fuhren gegen einander, stürzten um und versperrten den Weg; die hingefallenen Menschen und Pferde wurden erbarmungslos zerquetscht und mitten unter diesem abscheulichen

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