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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/227

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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verlassen haben mußten, herum, nach Lebensmitteln spähend und war auch so glücklich, mittelst eines Pistolenschußes ein Schwein zu erlegen. Nach und nach füllte sich das Dorf mit vereinzelten Soldaten. Wir saßen gerade am Eßen, da kam der Lärm, die Rußen seien vor dem Ort. Von einem panischen Schrecken ergriffen, flohen Alle, ohne zu wissen wohin. Unser Hof war geschlossen und deshalb zur Vertheidigung gegen Kosaken geeignet, wir blieben daher, mit dem Vorsatz, nur einem ernsten Angriff zu weichen, und dann unsern Rückzug nach einem nahe gelegenen Wald zu nehmen. Unserem Zureden und Beispiele Folge gebend, schloßen sich ungefähr 40. Soldaten, französische, deutsche und polnische von allen Waffen an uns an. Wir richteten uns zur Vertheidigung ein, und schickten eine Recognoscirung aus, welche zurückkam, ohne etwas feindliches gesehen zu haben, denn der Lärm war falsch gewesen. Wie wir später hörten hatten Einwohner eines in der Nähe

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