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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/256

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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sich in der Regel menschlich gegen sie, aber die dortigen Juden, eine verworfene Race, nicht allein zufrieden, uns auf alle mögliche Weise betrogen zu haben, gingen mitunter so weit, Kranke und Verwundete in ihre Häuser zu locken, sie zu berauben und nachher, bei der Ankunft der Russen, nackt und halbtodt auf die Straße zu stoßen; es gab sogar welche unter ihnen, die sich ein Verdienst daraus machten, diese armen Unglücklichen noch auf alle mögliche Weise zu quälen, bis sie ihr elendes Leben aushauchten.

Für die Spitäler wurde in den ersten 6. - 8.Tagen nach unserm Abmarsch gar nicht gesorgt. Tode und Lebende blieben unter einander liegen. Die rußischen Soldaten drangen in dieselben ein, plünderten was sie fanden und prügelten die armen Kranken noch obendrein. Kaum daß man ihnen einige Stücke verdorbenes Brod hinwarf,

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