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Tappensches Familienbuch (1889)
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      Nachdem ihm von dem bisherigen Pächter der Domäne Burg Pattensen bei Hannover durch Cession das Pachtrecht bezüglich dieser Domäne für die Dauer des Pachtverhältnisses (bis Johannis 1886) übertragen war, übernahm er dieselbe am 19. Juni 1879 und erpachtete sie von neuem auf Grund Meistgebots mittels Pachtkontrakte vom 9. Juni / 29. August 1885 für die fernere Pachtperiode von Johannis 1886 bis dahin 1904.

      Am 22. Novbr. 1884 wurde er durch Beschluss des Central-Ausschusses der Königl. Landwirtschafts-Gesellschaft zu Celle zum ordentlichen Mitgliede der Hannoverschen Landwirtschafts-Gesellschaft erwählt.

      Durch Patent vom 12. April 1887 ist ihm von dem Minister für Landwirtschaft pp. der Charakter „Königlicher Ober-Amtmann“ beigelegt.

      149. Carl Georg, Kandidat der Theologie, geboren zu Langlingen am 21. Juni 1842, gestorben zu Goslar am 19. Sept. 1870.

      Er besuchte das Gymnasium Andreanum zu Hildesheim von Ostern 1857 bis dahin 1862, lag sodann, mit einem glänzenden Schulzeugnis ausgestattet, bis Ostern 1863 auf der Universität Erlangen und von da bis Ostern 1865 auf der Universität Göttingen dem Studium der Theologie ob, übernahm nach bestandenem Examen Hauslehrerstellen zunächst bei dem Gutsbesitzer von Rumohr zu Drült (Holstein) und zu Ostern 1866 bei dem Oberamtmann Frhrn. von Hodenberg zu Burgdorf, und wurde nach bestandenem zweiten Examen im Decbr. 1867 in das Predigerseminar zu Loccum aufgenommen. Hier trat bei ihm im Winter 1868/9 ein schweres organisches Leiden hervor, welches ihn nötigte, im Decbr. 1869 aus dem Seminar auszuscheiden, und am 19. Sept. 1870 zu Goslar seinem Leben ein frühes Ende bereitete.

      Er ward auf dem Begräbnisplatze zu Goslar bestattet, welchen in Anlass dieses Todesfalls seine Brüder auf dem städtischen Friedhöfe daselbst erwarben und laut der unter Nr. 22 der Urkunden abgedrnckten Stiftungsurkunde zum Familien-Erbbegräbnis für die Mitglieder der Elzer Linie der Familie bestimmten.

      150. Adolf Carl August Wilhelm, Hauptmann und Ingenieur-Offizier vom Platz in Memel, geboren zu Langlingen am 5. Mai 1845.

      Er verheiratete sich am 27. Sept. 1872 mit Anna Caroline Friederike Elisabeth Schuster, (geb. zu St. Andreasberg am 20. Juni 1849) Tochter des Bergrats Gustav Schuster und der Caroline geb. Jägeler zu Hannover.

      Er besuchte das Gymnasium Andreanum zu Hildesheim von Ostern 1859 bis dahin 1864 und begab sich nach bestandener Reifeprüfung zur Universität Göttingen, um sich dem Studium der Astronomie zu widmen. Die unsichern Aussichten, welche dieser Lebensberuf zu bieten schien, veranlassten ihn jedoch denselben wieder aufzugeben. Er suchte hierauf in der Absicht, sich dem Militärdienste im Ingenieur-Corps zu widmen, nach den in der Hannover’schen Armee bestehenden Einrichtungen um Aufnahme als Volontair-Cadet bei der Infanterie nach, welche ihm unterm 3. December 1864 unter Ueberweisung zum 6. Hannover'schen Infanterie-Regimente (Garnisonort Hannover) zuteil ward.

      Als am 16. Juni 1866 von Preussen auch der Krone Hannover der Krieg erklärt ward, erhielt er am 17. Juni zu Göttingen die Ernennung zum Seconde-Lieutenant