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Tarwieden (Kr.Memel)

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Disambiguation notice Tarwieden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Tarwieden.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Tarwieden (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Tarwieden (Kr.Memel)

Inhaltsverzeichnis

Tarwieden (Kr.Memel) in der Memellandkarte

Einleitung

Tarwieden (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine Bärengegend. Der Alternativname Tarwieden weist auf einen Musiker.

  • lettisch "lācītis" = der Bär
  • prußisch "tarin" = Stimme
  • "taragas" = das Horn
  • "taruttis, tarotas" = der Sänger
  • "tarwainis" = Spielmann
  • preußisch-litauisch "vedis" = Schwung, Schlag


Allgemeine Information

  • Vorwerk, 16 km nordöstlich von Memel, 2 km südwestlich von Bajohren gelegen[2]


Politische Einteilung

Irgendwann wurden Tarwieden (Kr.Memel) und Laziten zu Tarwieden (Kr.Memel) zusammengefasst.
Tarwieden (Kr.Memel) gehörte zu Adlig Crottingen.[3]
1912 war Tarwieden (Kr.Memel) Vorwerk.[4]
1939 ist Tarwieden (Kr.Memel) ein Ort in der Gemeinde Deutsch Krottingen.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Tarwieden (Kr.Memel) gehörte 1912 und 1916[6] zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 03.11.1932

Tarwieden, 2. November. [Das erlebte man zum ersten Mal]

Dieser Tage erhielten die Gemeindevorsteher aus der hiesigen Umgegend seltenen Besuch – nämlich den Gerichtsvollzieher. Dieser pfändete auch sogleich Hab und Gut der Gemeindevorsteher für rückständige Steuern der Gemeinden.


Karten

Tarwieden auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe am Tensze (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Vorwerk Tarwyden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Tarwieden (Kr.Memel)
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Vw. Tarwieden im Norden der Gemeinde Adl.Crottingen im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
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