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Topographie Holstein 1841/A-H/047

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Topographie Holstein 1841
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Hoisbüttel (Dorf, z. Thl.), Hunau, Lauberg, Schüberg. Vom Kanzeleigute Tangstedt: Duvenstedt, Lemsal, Mellingstedt, Tangstedt (Dorf), Tangstedterheide, Tannenbaum, Trillup, Wilstedt. Das Gut Wulfsfelde: Ehlersberg, Gursbek, Rade, Rethfurth, Wiemerskamp. Das Kanzeleigut Wellingsbüttel: Grüner-Jäger, Wellingsbüttel (Dorf). Vom Hamburger Gebiete: Ohlstedt, Volksdorf, Wohldorf. - Schule (80 K.). - Zahl der Einwohner mit Rothenbek und Altemühle: 342, worunter 2 Krüger, 2 Bäcker, 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Sattler, 2 Zimmerleute, 1 Drechsler, 1 Färber, 2 Schuster, 1 Uhrmacher, 4 Schneider, 1 Gärtner, 1 Maurer, 2 Steinhauer und mehrere Weber. - Jahrmärkte: am Tage nach Maria Heimsuchung und am Montage nach Martini. - Areal: 878 Ton., die Tonne zu 320 Q. R., (1029 Steuert.) - Der Boden ist ein guter Mittelboden; die Hufner besitzen kleine Hölzungen; Möre fehlen.
Beringstedt
Dorf 2 1/2 M. nördlich von Itzehoe; Amt Rendsburg; Kspv. und Ksp. Schenefeld; enthält 1 Vollh., 4 Dreiviertelh., 6 Halbh., 4 Drittelh., 2 Viertelh., 4 Achtelh., 2 Zwölftelh., 3 Sechszehntelh. und 8 Kathen. (8 42/48 Pfl.). Eine Kathe heißt Pennigkrug. - Schule (90 K.). - Zahl der Einwohner: 362. Im Dorfe wohnt eine Hebamme. - In dieser Gegend sind die Spuren einer Capelle, welche Simonsclus genannt ward, sichtbar. - Im vorigen Jahrhunderte wurde hier in einem, mit 98 Steinen umgebenen, Hügel, und unter einem Steingewölbe, ein menschliches Gerippe gefunden, welches auf dem Kopfe einen metallenen Kranz, um den Hals ein corallenes Band, auf der Brust eine Götzenfigur und in der Hand einen Becher hatte. - Areal: 997 Steuert. - Der Boden ist ein guter Mittelboden; einige Hufner besitzen Hölzungen; die Wiesen sind ausreichend.
Berkesbüttel
s. Barsbüttel.
Berkouw
s. Barkau.
Berle
s. Föhrden.
Berlin
Dorf an der Landstraße von Segeberg nach Eutin: 1 3/4 M. nordöstlich von Segeberg, im Gute Seedorf; Ksp. Schlamersdorf; enthält 9 Vollh., 1 Halbh., 1 Viertelh. und 16 Kathen. Von den Vollhufen heißen 3 Barenkrug, eine Kukuk, eine Kiebitz, die Halbhufe Seebrook, die Viertelhufe Berlinerau und eine Kathe Kiekut. - Schule (160 K.). - Im Dorfe ist ein Wirthshaus mit der Brennereigerechtigkeit. Hier ist eine holländische Korn-Windmühle, wozu die Untergehörigen des Gutes Seedorf zwangspflichtig sind; auch ist hier eine Ziegelei. - Unter den Einwohnern sind: 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Maschinenbauer, 1 Schneider, 1 Schuster, 1 Zimmermann und 2 Schlachter. - Areal: 1762 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 808 Ton., Wiesen 355 Ton., Hölzung 217 Ton., Moor 300 Ton., Wasser 2 Ton., und Wege u. s. w. 80 Ton.; (1072 Steuert.). - Der Boden ist ein Mittelboden. - Im Jahre 1324 hatte Detlev v. Wensin aus diesem Dorfe 30 Einkünfte. - Auf der Feldmark liegt ein Hügel, wo vormals mehrere Personen wegen angeklagter Hexerei verbrannt sein sollen.
Berlinerau
s. Berlin.
Berlineraue
ein kleiner, aber tiefer Abfluß des Seekamper-Sees, welcher nordöstlich von Travenhorst in die Trave fällt.
Berme
s. Hohenwestedt.
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