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Topographie Holstein 1841/A-H/212

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Topographie Holstein 1841
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Glaskoppel
eine Erbpachtstelle im Gute Ascheberg; Langenrader-District, Ksp. Plön.
Gleschendorf
(vorm. Golessekendorp); Kirchdorf an der Landstraße von Lübek nach Eutin; 3/4 M. nordöstlich von Ahrensbök. - Der größte Theil des Dorfes, 8 Hufen und 12 Kathen, (8 Pfl.), gehörte ehemals dem Heiligengeist-Hospitale in Lübek, jetzt zum Fürstenthume Lübek, unter Holst. Territorialhoheit; der kleinere Theil, 1 Vollh., 1 Viertelh., 2 Achtelh. und 6 Kathen mit Land, (2 19/80 Pfl.), gehört zum Amte Ahrensbök. - Zahl der Einwohner: 850, worunter 1 Arzt. Handwerker sind hier fast aller Art. - Die Kirche ist alt, und kömmt in einem Verzeichnisse aus dem Jahre 1286 vor; sie ist zum Theil von Feldsteinen erbauet, im Innern freundlich und hell, hat einen spitzen Thurm und eine Orgel. - Der König präsentirt, und hat bei der Curiatwahl eine Stimme, der Fürst von Lübek hat 3 Stimmen, für die ehemaligen Besitzungen des Domcapitels, des Heiligengeist- und Johannis-Klosters. - Schule (125 K.). - Im Jahre 1357 kaufte das obenbenannte Hospital dieses Dorf mit der Mühle von dem Ritter Heinrich von Buchwald auf Sinkrode für 1000 l. Pf. - Areal zum Fürstenthume Lübek gehörig: 721 Steuert., zum Amte gehörig: 361 Steuert. - Eingepfarrt sind, vom Amte Ahrensbök: Barkau, Garkau, Gleschendorf (z. Thl.), Havighorst, Pönitz, Schürsdorf (z. Thl.), Wulfsdorf (z. Thl.). Unter Holst. Territorialhoheit: Gleschendorf (z. Thl.), Gösebek, Kesdorf, Kippenbek, Scharbeuz.
Gleschendorf
Dorf im Gute Neuhaus; Ksp. Giekau; enthält 5 Vollh., 6 Kathen mit Land und 8 Instenstellen. Drei Kathen heißen Fürstenholt, Kuhteich und Hahnenkamp. - Schuldistrict Emkendorf. - Unter den Einwohnern sind: 1 Zimmermann und 1 Weber. - Areal: 402 Ton., 7 2/16 Sch., die Tonne zu 240 Q. R., (336 Steuert.). - Der Boden ist theils grandigt, theils moorigt.
Glinde
Hof und 8 Kathen, nebst einer bedeutenden Ziegelei im Gute Blumendorf; Ksp. Oldesloe. - Schuldistrict Wolkenwehe. - Areal: 163 Ton., 7 Sch., 19 R., die Tonne zu 240 Q. R., (138 Steuert.). Zahl der Einwohner: 68. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt. - Vormals waren hier einige Bauerstellen, welche aber im Anfange dieses Jahrhunderts niedergelegt sind.
Glinde
Dorf 1 3/4 M. östlich von Hamburg, an der Landstraße von Hamburg nach Mölln; Amt Reinbek; Ksp. Steinbek. - Dieses Dorf, welches im Jahre 1229 von dem Grafen Adolph an das Reinbeker Kloster geschenkt ward, enthält 5 Vollh., 10 Kathen und 7 Anbauerstellen, (3 1/2 Pfl.). Etwas entfernt vom Dorfe liegt eine Kupfermühle (1/2 Pfl., 52 1/2 Ton. Land.). - Schule (48 K.). - Zahl der Einwohner: 256, worunter 1 Schmied, 2 Schneider, 2 Schuster und 2 Weber. - Areal ohne die Kupfermühle: 762 Ton., die Tonne zu 320 Q. R., (780 Steuert.). - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt und ergiebig; die Wiesen sind gut; Moor ist wenig vorhanden und Hölzung fehlt. Der Glinder-Mühlenteich hat ein Areal von 22 Ton., 3 Sch.
Glinde
3 Halbhufen im Gute Kühren, Ksp. Preetz; Schuldistrict Kühren. - Areal: 132 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (63 Steuert.). - Der Boden ist leichter Art.
Glinde
4 Erbpachtswohnungen mit 2 Ton., 2 4/16 Sch. Landes, im Gute Lehmkuhlen; Ksp. Lebrade.
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