Kopie des alten Systems |
Dies ist eine alte Kopie des GenWiki und spiegelt den Stand vom 8. Mai 2022 wider. This is an old copy of the GenWiki and reflects the status as of May 8, 2022. Please visit us at wiki.genealogy.net |
Gündullen
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Gündullen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gündullen
Inhaltsverzeichnis |
Einleitung
Gündullen, Kreis Memel, Ostpreußen
- Gündullen Urban, Gündullen Urbohn, 1687 Urbahn Gindull, 1730 Gündullen Urban, 1736 Gunduln Urbahn, 1820 Gunduln Urban, 1820 Guendeln, 1888 auch Gündeln Urban, Gindellen Urban
- Gündeln-Urban[1]
- Lit. Namen: Ginduliai Auksztieji, Kalnuvėnai, Kalnuvenai)
- 9 km nördlich von Memel
Name
Der Name weist auf Weidewirtschaft. Die Endung -ulis, -ullen drückt Geringschätzung aus.
- preußisch-litauisch "gindinti" = Vieh auf die Weide schicken
Politische Einteilung
1939 ist Gündullen ein Dorf in der Gemeinde Hohenflur.[2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gündullen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Gündullen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhöfe
Urban Gindeln besaß zwei Friedhöfe in der Nähe. Beide sind nicht mehr vorhanden.
Friedhof I
Der erste Friedhof von Gindeln liegt heute leider auf dem Gelände der Mülldeponie. Es ist von außen nicht zu sehen, ob der Müll auf oder an dem Friedhof grenzt. Ein betreten ohne Genehmigung ist leider nicht möglich.
Friedhof II
Der zweite Friedhof wurde zufällig "entdeckt". Man sieht heute nichts mehr von ihm, auch keinerlei Hinweise. Er wurde bei Bauarbeiten zur Schnellstraße/ Autobahn gefunden und markiert. Das Bild zeigt die ungefähre Position an.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand: Mai 2012
Standesamt
Gündullen gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Michel Josestis, 56 ha
Gefallene im II. Weltkrieg
Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.
Die Kämpfe ereigneten sich vom 04.11.1944 bis zum 12.01.1945[3]
Am 04.11.1944 fiel :
- Röhrup, Hermann *03.07.1918 in Artlenburg, Unteroffizier
Am 30.12.1944 fiel :
- Huss, Eduard *23.05.1909 in Hoetschitz, Obergefreiter
Am 12.01.1945 fiel :
- Lünstedt, Gerhard *29.01.1924 in Gauensickermoor, Gefreiter
Weitere Informationen:
- Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
- Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | GUNLENKO05OS |
Name | |
Typ |
|
w-Nummer |
|
Karte |
TK25: 0292 |
Zugehörigkeit | |
Übergeordnete Objekte |
Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel ) Quelle S.154/155 Gündullen, Gündeln-Urban, Kalnuvėnai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde ) Quelle Quelle Sendvaris, Sendvario seniūnija (1995 -) ( Gemeindebezirk ) Hohenflur, Glaudynai (1939-05-01 -) ( Landgemeinde Gemeinde ) Quelle Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Memel, Klaipėda (1907) ( Pfarrei ) Quelle S.154/155 |
Quellen
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Der Zeitraum ist aus den Gefallenendaten errechnet und ergibt nicht die exakte Dauer der Kämpfe an