Kopie des alten Systems

Dies ist eine alte Kopie des GenWiki und spiegelt den Stand vom 8. Mai 2022 wider.

This is an old copy of the GenWiki and reflects the status as of May 8, 2022. Please visit us at wiki.genealogy.net

Württ. 2.Sturm-Batl. Nr. 16

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.

Wechseln zu: Navigation, Suche

2. (Württembergische) Sturm-Kompagnie des Preußischen Sturm-Bataillons Nr. 16

Inhaltsverzeichnis

Formationsgeschichte mit Unterstellungen

  • 23. Dezember 1916: Eingliederung des selbständigen Sturm-Trupps der 7. (Württembergischen) Landwehr-Division als 2. (Württembergische) Sturm-Kompagnie in das durch Armee-Abteilung B neu aufgestellte Preußische Sturm-Bataillon Nr. 16 bei Zillisheim (Mülhausen, Elsaß).
  • 1. Oktober 1917: Übertritt zum Sturm-Bataillon von Breuning in Metz.
  • Dezember 1918: Demobilmachung in Ulm an der Donau beim Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 120.


Standorte

  • Ab Dezember 1916: Ersatz-Truppenteil in Ulm an der Donau.


Feldzüge und Gefechte

  • Dezember 1916 bis Mitte März 1917:

Ausbildung bei Zillisheim. Während der Ausbildung werden mehrere kleinere Patrouillenvorstöße bei der 7. Landwehr-Division und der 113. Infanterie-Division in den Vogesen durchgeführt.

  • Mitte März bis Ende September 1917:

Verlegung nach Egringen (Baden) zur weiteren Ausbildung. Die Kompagnie stellt mehrere Stoßtrupps für Unternehmungen an der Vogesenfront zur Verfügung:

-bei der 240. Infanterie-Division (Anfang Mai 1917),
-bei der 183. Infanterie-Division bei Ammerzweiler (Ende Mai und Ende Juni 1917),
-beim Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 123 am Ochsenfeldhof (Ende Juli 1917),
-beim Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 123 westlich Sennheim (Ende August 1917).
  • 28. September bis Anfang Oktober 1917:

Verlegung über Metz (Sturm-Bataillon von Breuning) an die Südwestfront ins österreichische Lager Larici (Malga Pusterle) bei Trient.

  • Anfang bis Ende Oktober 1917:

Eine Sturm-Abteilung der Kompagnie wird der 181. K. u. K. Infanterie-Brigade im Sugana-Tal zugeteilt. Stellungskämpfe der restlichen Kompagnie auf dem Monte Ortigara.

  • 22. Oktober bis 5. November 1917:

Verlegung über Trient, Linz nach Arnoldstein. Vormarsch über Tarvis, Unterbrath, den Isonzo bei Serpenizza, Karfeit, Tarzetta, Cividale, Fädis, St. Tomaso, den Tagliomento, San Antonio, über die Cellina, nach Miane.

  • 9. November bis 3. Dezember 1917:

Einnahme des Piave-Ufers bei Vido und St. Vito. Säuberung des rechten Piave-Ufers bei Segusino und Vas vom Feinde. Stellungskämpfe auf dem Monte Tomba.

  • 4. Bis Mitte Dezember 1917:

Rückmarsch bis Primolano und Rücktransport bis San Michele bei Trient. Ruhe in San Michele.

  • Mitte Dezember 1917 bis 11. November 1918:

Durchführung von Offiziers-Fortbildungskursen am Kaiserstuhl (Baden). Neben der Ausbildungstätigkeit wirken Teile der Kompagnie mehrfach an Stoßtrupp-Unternehmungen an der Vogesenfront teil:

-beim Württembergischen Gebirgs-Regiment am Hartmannsweilerkopf (Mai 1918),
-beim Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 123 westlich Sennheim (Juni 1918),
-bei der 4. Kavallerie-Division im Lauchtal (Ende August 1918),
-bei Oberburnhaupt, Balschweiler und Wattweiler (Oktober 1918).
  • 11. bis 16. November 1918:

Schutz des Bahnhofs und der Kommandantur in Freiburg im Breisgau.


Heimkehr

  • Ab 16. November 1918:

Rückmarsch über den Schwarzwald nach Ulm an der Donau.


Kompagnieführer

  • Ab Dezember 1916: Oberleutnant Nagel (Grenadier-Regiment Nr. 119).
  • Ab Dezember 1917: Leutnant d. R. Böhmig.


Literatur

Hauptmann im Reichswehrministerium H. Lanz:

„Die Württembergischen Gebirgs- und Sturmtruppen im Weltkrieg 1914–1918“ Schriftenreihe „Württembergs Heer im Weltkriege“, Heft Nr. 17, Bergers Literarisches Büro und Verlagsanstalt, Stuttgart 1929.


Weblinks

Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene

Persönliche Werkzeuge