Kopie des alten Systems

Dies ist eine alte Kopie des GenWiki und spiegelt den Stand vom 8. Mai 2022 wider.

This is an old copy of the GenWiki and reflects the status as of May 8, 2022. Please visit us at wiki.genealogy.net

Wegmaier (Familienname)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.

Wechseln zu: Navigation, Suche

Inhaltsverzeichnis

Herkunft und Bedeutung

Die älteste bisher gefundene Nennung des Namens Wegmaier stammt aus dem 13. Jahrhundert. Ein Bauernhaus dieses Namens wird im Ort Winkeln in der Gemeinde Tollet im Bezirk Grieskirchen] in Oberösterreich genannt. Quelle ist das Urbar des Stiftes St. Nikola in Passau (das Original liegt im Hauptstaatsarchiv in München).

Am 26. Januar 1526 wird in den Starhemberger Urkunden ein Michel Wegmair genannt: "Michel Wegmair in Grieskirchner Pfarr gelobt Urfehde an Graf Georg zu Schaunberg wegen seiner Abtretung u. Abbau des Weghofes, erfolgten Haft.".

Die erste bisher nachgewiesene Verwendung in einem Kirchenbuch stammt von 1569 aus Grieskirchen in Oberösterreich.

Im Häuserverzeichnis um 1900 wird im Ortsteil Hehenberg das Haus Wöhmer (Wegmair zu Weghof - Wöhof) mit schönem Teich erwähnt. Es handelte sich hierbei um ein Freihaus, das bis 1848 vom Robot und Zehent befreit war. Dieses Bauernhaus wurde auch 1518 als Weghoff und 1564 als Weghof im Urbar Tollet genannt.

Es handelt sich um einen Wohnnamen "Der Maier am Weg".

Varianten des Namens

Wägmar, Wägmer, Weegmar, Weegmayr, Weegmer, Wegmaier, Wegmair, Wegmar, Wegmayer, Wegmayr, Wegmeier, Wegmeir, Wegmer, Wegmeyer, Wegmeyr, Wergmayer, Wickmayer, Wögmayr.

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
relative Namensverteilung
Wegmaier (im Jahr 2002 insgesamt 23 Einträge)
erstellt von Geogen 3.0 Webdienst
Legende:
weniger als 10 Vorkommen pro Mio,
bis 20 Vorkommen pro Mio,
bis 40 Vorkommen pro Mio,
bis 60 Vorkommen pro Mio,
bis 80 Vorkommen pro Mio,
mehr als 80 Vorkommen pro Mio
absolute Namensverteilung
Wegmaier (im Jahr 2002 insgesamt 23 Einträge)
erstellt von Geogen 3.0 Webdienst
Legende:
weniger als 1 Vorkommen,
bis 5 Vorkommen,
bis 10 Vorkommen,
bis 15 Vorkommen,
bis 20 Vorkommen,
mehr als 20 Vorkommen

Georg Wegmaier wanderte zwischen 1646 und 1655 mit seiner zweiten Frau Susanna, seinen Kindern und seinen Enkeln aus Taufkirchen_an_der_Trattnach in Oberösterreich vermutlich über Regensburg nach Schützingen (Ortsteil der Gemeinde Illingen in Baden-Württemberg, ca. 30 km nordwestlich von Stuttgart) ein. Die Familie gehörte zu der großen Zahl von Glaubensvertriebenen Exulanten, die im Zuge der Gegenreformation durch die Kaiser Ferdinand II. und Ferdinand III. das Land verlassen mussten.

Der heutige Name Wegmer wurde von den Pfarrern in Schützingen über verschiedene Formen wie z. B. Wägmar, Wägmer, Weegmar, Weegmer, Wegmar, Wegmayer und Wegmeyer gebildet. Alle bisher bekannten Nachkommen des Georg Wegmaier tragen heute den Namen Wegmer.

In Österreich und im südlichen Bayern gibt es heute noch die Namensvarianten Wegmaier, Wegmair, Wegmayer, Wegmayr, Wegmeier, Wegmeyr und Wickmayer.

Die Form Wegmeyer kommt vornehmlich in Niedersachsen vor. Eine Verwandtschaft mit den Namensträgern in Österreich und im südlichen Bayern konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Bekannte Namensträger

  • Sebastian Wegmayr (1776-1857): Schüler der Wiener Akademie. Ab 1812 Professor für Blumenmalerei an der Wiener Akademie. Einer der bekanntesten Blumenmaler seiner Zeit.

Sonstige Personen

Literaturhinweise

Daten aus FOKO


Metasuche

zum Familiennamen: Wegmaier


Weblinks

Familienforscher

Michael Wegmer mailto:genealogie@wegmer.de im Web: http://www.wegmer.name

Persönliche Werkzeuge