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Petratschen (Ksp. Szillen)

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Disambiguation notice Petratschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Petratschen (Begriffserklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Tilsit-Ragnit und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Tilsit-Ragnit.
Wappen der Stadt Tilsit

P e t r a t s c h e n

Bauerndorf bei Szillen
Kreis Tilsit-Ragnit, O s t p r e u ß e n
_______________________________________________________

Gehöft in Petratschen, Kirchspiel Szillen, Kreis Tilsit-Ragnit


Hierarchie


Inhaltsverzeichnis

Wohnhaus in Petratschen, Kirchspiel Szillen, Kreis Tilsit-Ragnit

Einleitung

Feldweg nach Petratschen bei Szillen, Kreis Tilsit Ragnit

Bis 1938 gab es im Landkreis Tilsit-Ragnit zwei Ortschaften mit dem Namenn Petratschen.

  • Petratschen (Kirchspiel Ragnit) wurde 1938 in Petersfelde umbenannt.
  • Petratschen (Kirchspiel Szillen) wurde 1936 in Petersmoor umbenannt.

Petratschen (Petersmoor) liegt südlich von Szillen und westlich von Gaidszen (ab 1938 Drosselbruch, russ. Vatutino). Petratschen/Szillen erhielt 1946 den russischen Namen Tuschinskoe, wurde aber weitgehend aufgegeben.
Heute steht hier nur noch ein Gehöft.

Name

Der Name bedeutet "Sohn von Peter". Die Endung "-at" ist die prußisch-schalauische Schreibweise für Sohn [1] [2],
die Endung -schen weist auf einen Ort.

Politische Einteilung

Arge-Fluss im Süden von Norwilkischken

Petratschen (Kirchspiel Szillen) war zwischen 1874 und 1945 in den Amtsbezirk Anstippen (ab 1939 in „Amtsbezirk Ansten“ umbenannt) eingegliedert und gehörte bis 1922 zum Kreis Ragnit, danach zum Kreis Tilsit-Ragnit im Regierungsbezirk Gumbinnen.

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Der weitaus größte Teil der Bewohner Petratschens (resp. Petersmoor) war vor 1945 evangelischer Konfession. Das Dorf war in das Kirchspiel der Kirche Szillen eingepfarrt und damit Teil der Diözese Ragnit im Kirchenkreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen.

Standesamt

Petratschen (Ksp. Szillen) gehörte 1888 zum Standesamt Anstippen.

Geschichte

  • 15.04.1874 Bildung des Amtsbezirks Anstippen Nr. 13 im Kreis Ragnit aus den Landgemeinden Anstippen, Dejehnen, Jägerkrug, Ostwethen, Paballen, Pakullen, Petratschen, Popelken, Schattlauken, Szwirblienen, Ußelxnen und Wilkawischken und den Gutsbezirken Bebruwethen, Rablauken und Sziedlauken (15 Gemeinden/Gutsbezirke).
  • 17.09.1936 Umbenennung der Gemeinde:
    - Petratschen, Ksp Szillen in Petersmoor

Heutige Situation

Adressbücher

Petratschen, Norwilkischken und Gaidszen
auf dem Messtischblatt 1197 Grünheide (Stand 1934)

Bibliografie

Verschiedenes

nach dem Ort: Petratschen (Ksp. Szillen)

Weblinks

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung PETOORKO04XU
Name
  • Petraičiai Quelle Žilinas (Žiliai) (lit)
  • Petratschen (- 1938-06-02) Quelle Wohnplatz 31.207 Quelle (deu)
  • Petersmoor (1938-06-03 -) Quelle (deu)
  • Тушинское (1946 -) Quelle S. 83 - ab Jahr geschätzt (rus)
Typ
  • Wohnplatz (- 1945) Quelle S. 83 - aufgelassen zwischen 1945 und 1993
w-Nummer
  • 50239
Karte
   

TK25: 1197

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Wischwill, Viešvilė (1907) ( Pfarrei ) Quelle S.256/257

Schilinskij Dorfsowjet, Жилинский сельский Совет (1993) ( Dorfrat ) Quelle

Szillen (1907) ( Kirchspiel ) Quelle S.256/257 - Kirchspiel Szillen/Schillen

Petratschen, Ksp. Szillen, Petratschen, Ksp. Schillen, Petersmoor (- 1945) ( Landgemeinde Gemeinde ) Quelle Quelle


Anmerkungen / Fußnoten

  1. Podehl, Hans Georg: 4444 ostpreußische Namen prußisch erklärt, Rautenberg Leer 1987
  2. Mechow, Max: Deutsche Familiennamen prussischer Herkunft, Tolkemita, Dieburg 1994
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