Kopie des alten Systems |
Dies ist eine alte Kopie des GenWiki und spiegelt den Stand vom 8. Mai 2022 wider. This is an old copy of the GenWiki and reflects the status as of May 8, 2022. Please visit us at wiki.genealogy.net |
Bittehnen-Uszbitschen
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Bittehnen - Uszbitschen Seit 1939 Ortsteil von Bittehenen |
- Hierarchie
- Regional > Litauen > Bittehnen-Uszbitschen
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Bittehnen-Uszbitschen
- Regional > Litauen > Bittehnen-Uszbitschen
- Hierarchie
Einleitung
Bittehnen-Uszbitschen, bis 1920 in Kreis Ragnit, Ostpreußen; (1920-1939) in Kreis Pogegen; (1939-1945) in Kreis Tilsit-Ragnit.
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1727 Bittehnen-Uszbittehnen, 1736 Bittehnen-Uschbittschen, 1785 Bittenen-Uszbittschen, lit. Uzbiciai[1]
- 1785 Bittenen Uszbittschen, Bittenen Uszbitschen, Uszbitschen
- Bittehnen Uschbittschen[2][3], Bittehnen Uszbitschen[4], Ußbitschen
- Litauisch Namen: Užbicziai[5], Užbičiai[6]
Namensdeutung
Der Name weist auf Imkerei.
- Der Teilname Uszbittschen weist auf Teilhaberschaft, wie sie in der Waldbienenimkerei üblich war: Ein alter erfahrener Imker bestimmt die Anlage der Bienenstöcke in etwa 5 Meter Höhe. Dabei spielen Wind-, Regen- und Sonnenrichtungen eine Rolle. Der junge wendige Imker klettert die Kiefern hinauf, pflegt und erntet.
- prußisch "bite, bitte" = Biene
- "bitinikas" = Bienenzüchter, Imker
- preußisch-litauisch "bitinas" = die Bienenkönigin
- "bičiulis" = Imkereigenosse
- "bitynas" = der Bienenstand, der Bienengarten
- prußisch "uz, usz" = hinter, jenseits
- "sīla, sylo, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald
- preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 ist Bittenen Uszbittschen ein königliches Bauerndorf, 26 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Insterburg, Amtsbezirk Schreitlaucken.[8]
1.5.1939: Eine neue Gemeinde Bittehnen wurde gebildet durch Zusammenlegung der bisherigen Landgemeinden Bittehnen-Schillehnen und Bittehnen-Uszbitschen.[9]
Die Zusammenlegung wurde nach 1945 beibehalten.
1.10.1939 wurde die Gemeinde Bittehnen zum Kreis Tilsit-Ragnit verschoben.[10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1785 zum Kirchspiel Ragnit.[11]
Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ragnit Land.
Katholische Kirche
Bittehnen-Uszbitschen gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [12]
Friedhof
Bittehnen-Uszbitschen hat einen alten Friedhof.
Lage
Standesamt
Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1888 zum Standesamt Neuhof-Ragnit.
Bewohner
Schule
In Bittehnen-Uszbitschen gab es eine Schule.
Fotos der ehemaligen Schule
2008
2021
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Bittehnen-Uszbitschen: Gemeindevorsteher wurde Neuhaus, erster Schöffe Balnus, zweiter Schöffe Adomat und Ortskassenrendant Auge.
Fotos aus Bittehnen und Bardehnen
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
The service is not available. Please try again later.
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1862
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
- ↑ Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig