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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/151

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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freien Anhöhe von 1333' Seehöhe, die man von allen Seiten schon aus weiter Ferne erblickt. Vossenack erhielt erst im Anfangt des vorigen Jahrhunderts eine Kapelle, hat gegenwärtig aber eine recht freundliche Kirche. Die nächste Umgegend von Vossenack ist gut kultivirt. Die Eisenhütte Zweifallshammer, ganz isolirt im Thale zwischen Hürtgen und Schmidt gelegen, wo die Call in den Kreis Düren eintritt, ist ein bedeutendes Etablissement, dem leider jede bequeme Kommunikation mit der Nachbarschaft abgeht.

Hürtgen, Pfarrdorf und Oberförsterei gl. N. mit 538 Einwohnern, ist 2½ Stunde vom Kreisorte Düren, 4½ Stunde von Aachen entfernt und der ganzen Länge nach von der Düren-Montjoier Landstraße durchschnitten. Dieselbe bezeichnet recht deutlich die allmählige Senkung des Venns nach dieser Richtung hin, indem sie durchgängig auf dem Rücken der Wasserscheide zwischen Ruhr-, Call- und Indegebiet hinzieht. In einer Höhe von 1755' verläßt sie die Montjoie-Aachener Chaussee unweit Imgenbroich, hat bei Simmerath noch 1718', bei Rollersbroich 1683', auf dem Germeter noch 1402, zu Hürtgen und Kleinhau 1270-50, bei Heidbüchel nur noch 854 und zu Gey endlich noch 743' Seehöhe. Das Dorf ist regelmäßig gebaut, hat viele freundliche Wohnungen, aber eine kleine und unansehnliche Kirche Im 16. Jahrhundert wird die Kapelle „auf dem Fürtgen" (sicher ein Druckfehler) im Amt Wehrmeisterei, zuerst in dem Verzeichniß der Pfarreien der Cölner Diöcese mit aufgeführt. Die Einwohner nähren sich von der Ackerwirthschaft, von Fuhren, Holzhandel, Kohlenbrennen und Waldbeschäftigungen. Es ist allseitig von Laub- und Nadelholz-Waldungen eingeschlossen.

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