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Herzebocholt
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Herzebocholt: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Isselburg > Herzebocholt
Inhaltsverzeichnis |
Zeitschiene vor 1803
Haus Schüttenstein
Vom 1456 erstmals erwähnten adeligen Haus Schüttenstein blieb nur das Torhaus erhalten. Die dortige Hauskapelle St. Trinitatis wurde 1635 von Bocholter Minoriten errichtet. Neubauten erfolgten 1649 und 1787. 1802 war hier Officiant Peter Mertens.
Zeitschiene nach 1802
Landesherrschaft
- Bis 1802 Fürstbistum Münster, Amt Bocholt (historisch)
- 1803-1810 Fürstentum Salm-Salm
- 1810 -13 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Rees, Kanton Bocholt
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster
- 1815-1946 preuß. Provinz Westfalen, ab 1816 Kreis Borken, Amt Liedern
Gesamtumfang
- 1858 Herzebocholt: 7,49 qkm
- 1951 Herzebocholt: 7,44 qkm[1]
Bürgermeisterei Liedern 1832/35
Bürgermeisterei Liedern, (= Kirchspiel Bocholt)
- Bürgermeister: Brinksmeier zu Haus Diepenbrock
- Beigeordneter: Terörde zu Liedern
- Einwohner: 5.238 [2]
- Beigeordneter: Terörde zu Liedern
- 1858: Das Amt Liedern umfasst die Landgemeinden Barlo, Biemenhorst, Hemden, Herzebocholt, Holtwick, Liedern, Lowick, Mussum, Spork, Stenern, Suderwick.
Verwaltungseinbindung (Westfalen)
- 1895: Herzebocholt (Herzbocholt), Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Bocholt, Postbezirk Werth
- Einwohner: 306 [3]
Infrastruktur
1931: Amt Liedern, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Bocholt.
- Gemeinde Herzebocholt: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Belting, Orlsklasse D.
- Einwohner 320
- Gesamtfläche 749 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule. Bestellungspostamt. Eisenbahnstation Werth 2 km. Elektrizitätsversorgung. Eisenbahn.
- Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, davon Zentrum 4, Wirtschaftspartei 2. [4]
Kommunale Neugliederung
- 1975 kommunale Neuordnung: Stadtgründung von Isselburg aus den Städten Anholt, Isselburg, Werth und den Gemeinden Herzebocholt (westfälisch), Heelden und Vehlingen (rheinisch), sowie einem kleinen Teil von Wertherbruch. [5]
Volksschule
Die 1968 aufgelöste Volksschule wurde in eine Bürgerhalle umgebaut.
Bevölkerungsverzeichnisse
Jüngere Einwohnerzahlen
- Herzebocholt 1818:268 Einwohner (E.), 1843:274 E, 1858: 245 E., 1871: 240 E., 1885: 282 E., 1895: 319 E., 1905: 311 E., 1925: 283 E., 1933: 309 E., 1939:326 E., 1946: 421 E., 1950: 426 E. [1]
Kirchenwesen
In der Dreifaltigkeitskapelle in Herzebocholt, 1787 durch die heutige Kirche ersetzt, betreuten Bocholter Minoriten in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts auch die niederländischen Katholiken in Dinxperlo und Heurne.
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Bocholt
Archiv
Literatur
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Herzebocholt in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
- ↑ Quelle: Westfalenlexikon
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
- ↑ Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Westfalen-Lippe
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
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