Kopie des alten Systems

Dies ist eine alte Kopie des GenWiki und spiegelt den Stand vom 8. Mai 2022 wider.

This is an old copy of the GenWiki and reflects the status as of May 8, 2022. Please visit us at wiki.genealogy.net

Landersum

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.

Wechseln zu: Navigation, Suche


Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Landersum


Landersum um1842

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Wappen

Image:Wappen-Neuenkirchen.gif Beschreibung:


Die Gemeinde führt seit 1939 ihr Wappen.

Die Blasonierung lautet wie folgt: „Von Rot und Gold im Wellenschnitt schräggeteilter Schild, oben mit drei aufrechten gebündelten goldenen Ähren, unten mit einem schräggestellten roten Weberschiffchen belegt.“

„Das Wappen der Gemeinde Neuenkirchen nimmt Bezug auf die Lage am Max-Clemens-Kanal , der innerhalb der Gemeindegrenze noch erhalten ist. Ferner nimmt es Bezug auf die Landwirtschaft - die Ähren bilden das Ornament einer alten Schützenkette von 1798, auch an Häuserfronten und Gittern der Gemeinde findet man das Motiv der 3 Gerstenähren - und auf die heimische Textilindustrie (Weberschiffchen). Die Farben rot und gold sind die der Grafschaft Steinfurt als ehemalige Landesherrschaft.“

Allgemeine Information


Wappen Neuenkirchen (Kreis Steinfurt) Neuenkirchen im Kreis Steinfurt     (Regierungsbezirk Münster)

Neuenkirchen    |     Dorfbauerschaft    |     Landersum    |    Offlum    |     Rote Erde   |     Sankt Arnold    |     Sutrum-Harum .


Lage

Landersum liegt nördlich des Thieberg und grenzt im Norden an die niedersächsische Gemeinde Salzbergen. Im Osten schließen sich der Rheiner Ortsteil Wadelheim und die Neuenkirchener Bauerschaft Sutrum-Harum an. Im Westen befindet sich Offlum und die Wettringer Bauerschaft Haddorf.

Geschichte

Die erste Beurkundung der Bauerschaft stammt wohl aus dem Jahr 1022 n. Chr. Damals wurde sie „Landrikashem” genannt. Im Laufe der Jahrhunderte kamen noch weitere Schreibweisen vor:

„Landerikeshem, Landerkeshem, Landershem, Landerixsem, Landrekeshem, Landerikeshem und Landrecshem”. Nach Urkunden aus dem 13. und 14. Jahrhundert ist auch ein Rittergeschlecht „von Landerkeshem“ bekannt, wovon einige Ritter im Dienst der Bischöfe von Münster standen. Im 18. und 19. Jahrhundert setzte sich der heutige Name „Landersum” durch.

Der Name bedeutet nach Wilhelm Fangmeyer : „Siedlung eines Mannes mit dem Namen Landrik”.

Schule

Von etwa 1780 bis 1968 gab es in Landersum eine Schule mit zeitweise fast 100 Schülern in einer Unter- und einer Oberklasse. Ab 1951 wurde in der Schule auch wöchentlich eine Schulmesse gefeiert.

Antekoje

Die so genannte Antekoje war eine künstliche Gewässeranlage im Norden von Landersum, die dem Wildentenfang diente. Die Anlage nach holländischem Vorbild wurde wahrscheinlich gegen Ende des 17. Jahrhunderts vom Baron von Twickel erbaut und bis Ende der 1860er Jahre betrieben. Heute ist das Gelände wieder aufgefüllt und wird als Acker und Grünland genutzt, lediglich auf Luftbildern sind die rechteckigen Umrisse der Anlage noch schwach zu erkennen.

Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung LANSUMJO32QG
Name
  • Landersum (deu)
Typ
  • Ortsteil
Postleitzahl
  • W4445 (- 1993-06-30)
  • 48485 (1993-07-01 -)
Karte
   

TK25: 3710

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Neuenkirchen ( Landgemeinde Gemeinde )

Persönliche Werkzeuge