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Kreis Steinfurt
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Steinfurt ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Steinfurt. |
Kreis Steinfurt: Übersicht über Veränderungen der Kreisverwaltung, Fürsten und Herren, Ritterschaft, Städte, Landgemeinden, Kirchspiele und Orte, Einteilungen der Verwaltungsbezirke (Kantone, Schultheissbezirke Bürgermeistereien, ab 1841 in Ämter). Die Amtsverbandsgemeinden oder Samtgemeineden besaßen z.B. die lokalen Zuständigkeiten in Angelegenheiten von Standesamt, Katasteramt, Amtsgerichten (Testamenten, Nachlaß-, Erbschafts- u. anderen Gerichtssachen), Polizei, Bauamt ...
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt (> 1975 mit Kreis Tecklenburg)
Inhaltsverzeichnis |
Einleitung
Der heutige Kreis Steinfurt wurde am 1. Januar 1975 im Zuge der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen aus dem Altkreis Steinfurt mit der Kreisstadt Burgsteinfurt, dem Kreis Tecklenburg und Teilen des Kreises Münster gebildet.
Wappen
Das Kreiswappen kombiniert Teile der alten Kreisembleme Steinfurt, Tecklenburg und Münster. Der rote Balken in Gold war das bekannte Zeichen des Hochstiftes Münster und stand in allen drei Kreiswappen. Der Schwan war das Wappentier der Grafschaft Steinfurt seit Anfang des 13. Jahrhunderts und stand im Wappen des Altkreises Steinfurt. Die roten Seerosenblätter waren seit spätestens dem 13. Jahrhundert das Spiegelbild der Grafen von Tecklenburg und wurden 1934 in das Wappen des Kreises Tecklenburg übernommen.
Quelle: Homepage des Kreises Steinfurt http://www.kreis-steinfurt.de (28.09.2005)
Allgemeine Information
Der Kreis Steinfurt grenzt im Norden an die niedersächsische Landkreise Grafschaft Bentheim und Landkreis Emsland, im Osten an den Landkreis Osnabrück, im Süden an den Kreis Warendorf, die kreisfreie Stadt Münster (Westfalen) und den Kreis Coesfeld, sowie im Westen an den Kreis Borken
Politische Einteilung (seit 1.1.1975)
Städte und Gemeinden im Kreis Steinfurt (Regierungsbezirk Münster) | |
Altenberge | Emsdetten | Greven | Hopsten | Hörstel | Horstmar | Ibbenbüren | Ladbergen | Laer | Lengerich | Lienen | Lotte | Metelen | Mettingen | Neuenkirchen | Nordwalde | Ochtrup | Recke | Rheine | Saerbeck | Steinfurt | Tecklenburg | Westerkappeln | Wettringen |
Geschichte
Status 1822 / 1835
Politische Einteilung
Nach dem "Westfalenlexikon 1832 - 1835 umfaßte der Kreis Steinfurt ´
- einen Teil des vormaligen Hochstifts Münster
- die Grafschaft Steinfurt und die Stadt gleichen Namens mit ihrer Feldmark.
Einwohner
In diesem Gebiet wurden 39.203 Einwohner verwaltet, nämlich 36.628 Katholiken 3.224 Evangelische und 351 Juden.
Gebäude
An Gebäuden waren 36 Kirchen etc., 122 zu Staats- und Kommunalzwecken, 6.439 Wohnhäuser, 122 Fabriken, Mühlen und Magazine, 2.856 Ställe, Scheunen und Schoppen vorhanden.
Viehbestand
An Vieh war gezählt worden: 3.831 Pferde, 619 Fohlen, 213 Stiere, 331 Ochsen, 10.050 Kühe, 5.557 Jungvieh, 14.798 Landschafe, 843 Böcke und Ziegen, 7.368 Schweine.
Verwaltung
Landrat
- 1835 Coermann zu Borghorst.
Kreisdeputierte
- 1835 Bürgermeister Bauer zu Laer (Kreis Steinfurt) , Kaufmann Franz Mülder zu Emsdetten .
Kreissekretär
- 1835 Stapel zu Borghorst.
Fürsten und Herren
- 1835 1. Fürst von Salm-Horstmar.
Ritterschaft
- 1835 Die qualifizierten Besitzer der Güter 1. Haus Althaus, 2. Burgmannshof Haus Neuhof, 3. Haus Falkenhof, 4. Haus Welbergen.
Provinz Westfalen:Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Steinfurt | |
Haus Althaus | Haus Neuhof | Haus Falkenhof | Haus Welbergen | Um 1855 noch: Haus Alst | Haus Bellering | Haus Eilinghof | Grafschaft Steinfurt | Fürstentum Rheina-Wolbeck | |
Städte
- Rheine 1832/35: Gemeinderat E. Schultze.
- Steinfurt 1832/35: Bürgermeister Terberger.
- Horstmar 1832/35: Bürgermeister Dominicus.
Landtag
Der Steinfurter Landtag setzte sich aus Vertretern der Städte, den landtagsfähigen Rittergütern im Kreis und Vertretern des Kreises zusammen, zumindest bis 1870.
Landgemeinden
- Altenberge 1832/35: Bürgermeister Mennemann.
- Horstmar 1832/35: Beigeordneter Holthaus.
- Steinfurt 1832/35: Gemeinderat Niederhageböck zu Borghorst.
- Ochtrup 1832/35: Bürgermeister Proß.
- Rheine 1832/35: Bürgermeister Forstmann.
- Emsdetten 1832/35: Bürgermeister Speckmann.
Ehemaliges Amt im Kreis Steinfurt (Regierungsbezirk Münster) | |
Amt Altenberge |
Amt Borghorst |
Amt Emsdetten |
Amt Horstmar |
Amt Laer |
Amt Metelen |
Amt Neuenkirchen |
Amt Nordwalde | |
Wohlfahrtspflege
Genealogische Gesellschaften
Alte Synagogen im Kreis Steinfurt
- Ehemalige Synagogengemeinden auf dem Gebiet des heutigen Kreises Steinfurt
Die alten Synagogen im Kreis Steinfurt | |
Borghorst | Burgsteinfurt | Hopsten | Horstmar | Ibbenbüren | Laer | Lengerich | Metelen | Ochtrup | Rheine | Westerkappeln |
Historische Gesellschaften
Der Kreisheimatbund Steinfurt e.V. ist ein Verbund aller örtlichen Heimatvereine des Kreises Steinfurt, welcher sich zur Aufgabe gemacht hat die Fachbereiche Plattdeutsche Sprachpflege, Museumsarbeit, Brauchtumspflege, Wandern und Radfahren, Familien- und Ahnenforschung, Natur- und Landschaftspflege, Jugendarbeit in den Heimatvereinen, Denkmalschutz, Archiv und Medien und besonders die Förderung und Herausgabe heimatbezogenen Schrifttums zu koordinieren.
Vorsitzende:
Frau Reinhild Finke
Eichholzstrasse.1
48496 Hopsten-Schale
Telefon: 05457 1487
Stellvertretender Vorsitzender:
Herr Horst Wermeyer
Am Steinkamp 2
49545 Tecklenburg
Telefon: 05482/6083
Stellvertretender Vorsitzender:
Herr Prof. Dr. Anton Janßen
Lerchenweg 7
48612 Horstmar
Telefon: 02558/7507
E-Mail: aja (at) heimatverein-horstmar.de (Stand: 28.08.2006)
Quelle: Homepage des Kreisheimatbundes http://kreisheimatbund-steinfurt.de (28.08.2006)
Bibliografie
- Schmitz-Kallenberg, Ludwig: Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Steinfurt, Münster i. W., Aschendorff, 1907, Online
- Wege in die Geschichte des Kreies Steinfurt mit seinen 24 Städten und Gemeinden 1816-2016-200 Jahre Kreis Steinfurt, ISBN 78-3-926619-98-3.
- Bericht über die Verwaltung und den Stand der Kreiskommunal-Angelegenheiten des Kreises Steinfurt, Burgsteinfurt, 1887-1913, Digitalisat der ULB Münster
Periodika
- Unser Kreis 2008 (21. Jg.). Jahrbuch für den Kreis Steinfurt. Jahresthema: Mit den Tieren. Hrsg.: Kreis Steinfurt und Kreisheimatbund Steinfurt. Red.: Heinz Hölscher, Willi Kamp, Heinz Thofern. 256 S., 10,00 €. Verlag: Kreis Steinfurt, Landrat-Schultz-Straße 1, 49545 Tecklenburg, Tel.: 05482/703452, E-Mail: post@kreis-steinfurt.de, ISBN 3-926619-79-1.
- Neue Westfälische Zeitung : Nachrichtenblatt der alliierten Militärbehörde, Ausgabe E, Kreis Steinfurt und Tecklenburg, 1945, Digitalisat
- Neue Westfälische Zeitung : Nachrichtenblatt der alliierten Militärbehörde, Münsterländische Ausgabe D, 1945, Digitalisat
Genealogische Bibliografie
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Internetpräsenz des Kreis Steinfurt: http://www.kreis-steinfurt.de (28.09.2005)
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Informationen aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
• Kreis Steinfurt/Genealogisches Ortsverzeichnis
Kreise und kreisfreie Städte im Regierungsbezirk Münster (Bundesland Nordrhein-Westfalen) | |
Kreise: Borken | Coesfeld | Recklinghausen | Steinfurt | Warendorf | |
Kreisfreie Städte: Bottrop | Gelsenkirchen | Münster | |
bis 1975 außerdem die Kreise: Ahaus | Beckum | Lüdinghausen | Münster | Tecklenburg |