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Oliva

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Ostpreußenkarte um 1925

Hierarchie

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Informationen

Oliva liegt in der Kaschubei. Die Kaschuben betrachten Danzig als ihre Hauptstadt. Sie gehören zum westlichen lechitischen Zweig der slawisch sprechenden Völker: Polabeln, Slowinzen, Pomeranen, Polen sowie den slawisch sprechenden Stämmen auf Rügen, in Brandenburg und in Mecklenburg.

Frieden von Oliva

Am 3. Mai 1660 wird Preußen brandenburgisch. Im Kloster Oliva wird der seit 1655 geführte Krieg zwischen Schweden und Polen beendet und die Souveränität Preußens als brandenburgischer Besitz durch Österreich, Polen und Schweden anerkannt.


Politische Einteilung/Zugehörigkeit

Kirchen

  • 1350 Bau der Basilika mit Querschiff und langem Chor.
  • Nachdem Danzig während der Reformation protestantisch geworden war, blieb Oliva der Hort der Gegenreformation.
  • 1577 Zerstörung durch die Danziger.
  • 1604 Pfarrkirche, die 1836 der evangelischen Gemeinde überlassen wird.
  • 1606 Chorgestühl
  • 1688 wurde die Westfront barock umgestaltet.
  • 1785 Bau der Orgel durch Johann Wulff
  • 1831 Auflösung des Klosters, die Kirche wird zur Pfarrkirche der katholischen Gemeinde.
  • 1925 Die Kirche wird zur Kathedrale des Bistums für das Gebiet der Freien Stadt Danzig bestimmt.
  • 1934/1935 Erneuerung der Orgel durch Goebel
  • 1945 wurden die spitzen Helme der beiden Türme zerstört.

Kirchliche Zugehörigkeit

Kirchhöfe/Friedhöfe

Geschichte

  • 1175 lassen sich Zisterziensermönche aus Kolbatz bei Stettin hier nieder und nennen den Ort Oliva.
  • 1178 stattet Fürst Sambor v. Danzig die Mönche mit Ländereien aus seinem Besitz aus.
  • Die Klostergebäude mit Kreuzgang, Refektorium, Kapitelsaal sind seit dem Mittelalter erhalten.
  • Die Mönche deutscher Herkunft mussten ab 1538 Polen sein.
  • 1754-1756 wird an Stelle der außerhalb der Klausur erbauten Abtei ein barockes Schloss errichtet.
  • Bis 1836 ist das Schloss Sitz des Abtes und Fürstbischofs des Ermlandes, Josef v. Hohenzollern-Hechingen.
  • Von 1927-1945 war das Landesmuseum für Danziger Geschichte hier untergebracht, welches im März 1945 zerstört wurde.
  • Der umliegende, im französischem und englischem Stil angelegte Park hat prächtige Alleen, Teiche und seltene Baumbestände. Dem Kloster gehörten ausgedehnte Waldungen in der Nähe des Ortes, Mühlen und Eisenhämmer und auch weiter entfernt zahlreiche Dörfer.
  • Seit Ende des 19.Jh. wird Oliva zu einem beliebten Wohnvorort der Danziger und zu einem Luftkurort.

Archive, Bibliotheken

Genealogische und historische Quellen

Kirchenbücher

Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges

Persönlichkeiten

Vereine

Zufallsfunde

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung OLIIVAJO94GJ
Name
Typ
  • Ort (- 1926)
  • Stadtteil (1926 -)
Einwohner
Postleitzahl
  • 80-310 (2004)
externe Kennung
  • westpreussen.de:4867
  • SIMC:0933507
Webseite
Karte
   

TK25: 1577

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Danziger Höhe (1887 - 1926) ( Landkreis ) Quelle

Danzig-Land (- 1887) ( Kreis )

Danzig, Gdańsk (1926 -) ( Stadt ) Quelle

Oliva (1874 - 1926) ( Standesamt )

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Kupferhammer Ort object_276574 (- 1900)
Ludolphine Wohnplatz LUDINEJO94GK
Ernstthal, Danzig-Ernstthal, Młyniek Wohnplatz ERNHALJO94GJ (- 1945)
Strauchmühle, Danzig-Strauchmühle Wohnplatz STRHLEJO94GK
Garbelhof Ort object_276569 (- 1900)
Poggenkrug, Żabianka Stadtteil POGRUGJO94GK (- 1945)
Klein Krug, Danzig-Klein Krug, Gospódka, Gdańsk-Gospódka Wohnplatz KRURUGJO94GK (- 1945)
Lauenthal, Letniewo Wohnplatz LAUHALJO94GJ
Glettkau, Jelitkowo Ort Stadtteil GLEKAUJO94HK (1905 - 1945)
Mühlenhof Wohnplatz object_276575 (- 1900)
Hungerhammer Ort object_276572 (- 1900)
Haweraths Garten Ort object_276570 (- 1900)
Todtenhof Hof object_276571 (- 1900)
Ribbenhammer Ort object_276577 (- 1900)
Schwabenthal, Danzig-Schwabenthal Wohnplatz SCHHALJO94GJ (- 1945)
Oliva (St Trinitatis), Archikatedra pw. Świętej Trójcy Kirche OLITISJO94GJ
Pelonken, Danzig-Pelonken, Polanki, Gdańsk-Polanki Wohnplatz PELKENJO94GJ (- 1945)
Loh- und Schrotmühle Wohnplatz object_276576 (- 1900)
Krupphammer Ort object_276573 (- 1900)
Persönliche Werkzeuge