Kopie des alten Systems |
Dies ist eine alte Kopie des GenWiki und spiegelt den Stand vom 8. Mai 2022 wider. This is an old copy of the GenWiki and reflects the status as of May 8, 2022. Please visit us at wiki.genealogy.net |
Pagulbinnen
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Pagulbinnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Pagulbinnen
Inhaltsverzeichnis |
Einleitung
Pagulbinnen, bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Köllmisch Pagulbinnen
- 1736 Pogulbinnen, lit. Pagulbiniai[1]
- Pagulbinen[2]
- Litauischer Name: Pagulbiniai[3][4]
Namensbedeutung
Der Name ist eine Wegbeschreibung: bei den Schwänen. Er kann jedoch auch auf Bewuchs mit Schneeballsträuchern deuten.
- prußisch "pa, po" = bei, nahe, in der Nähe von
- preußisch-litauisch "gulbinis" = Federbett von Schwanendaunen
- "gulbinas" = der Schwan, aber auch wolliger Schneeball (bot. viburnum lantana), auch Schießbeerenstrauch, Schwindelbeerbaum, Kandelbeere, Türkische Weide, Gemeine Schlinge genannt
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1939 ist Pagulbinnen Gemeinde und Dorf.[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Pagulbinnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wischwill.
Friedhof
Nach Angaben von K. Tolvaisa aus dem Jahr 2003 können zwei Inschriften noch entziffert werden:
- Fischer
- (Familiengrab)
- Simokat
- (Familiengrab)
Standesamt
Pagulbinnen gehörte 1888 zum Standesamt Wischwill.
Bewohner
Berühmte Persönlichkeiten
Brock, Paul (* 21.02.1900 Pagulbinnen, † 26.10.1986 Bad Segeberg)
Schriftsteller: Paul Brock in Wikipedia
Artikel:
Seine Werke (leider nur noch im Antiquariat erhältlich):
- Der Schiffer Michael Austyn. Königsberg, 1935.
- Der achte Schöpfungstag. Königsberg, 1936.
- Melodie des Blutes. Ostpreußische Nächte. Holle & Co. Verlag, Berlin, 1937.8S.82
- Brücken zum Unvergänglichen. 331 Seiten, Holle & Co. Verlag, Berlin, 1939.
- Berufung der Herzen. Holle & Co. Verlag, Berlin, 1939.
- Die auf den Morgen warten. 1939.
- Der Strom fließt. Berlin, 1940 (Neuauflage 1979).
- Vorposten auf hoher See. 109 Seiten, Franz Schneider Verlag, Berin und Leipzig, 1941. Zeichnungen von Wilhelm Lukas.
- Alles Lebendige muß reifen. 296 Seiten, 1942.
- Das Opfer der Unbekannten. Scherl,, 1943.
- Die Fahrt ins eigene Herz. 190 Seiten, Oertel & Sporer, Reutlingen, 1948.
- "Ich weiß nicht ob ich Ihnen die Liebe erklären kann,"..."Aber ihre Substanz, ihr Grundstoff ist die Flamme aus Gott"...leben Gewalt an, ...
- "Weil die Liebe das Kernstück alles Menschlichen ist, sie ist das Wesenhafte in ihm, und ohne Liebe ist kein wirkliches Leben. Wer ihr Gewalt antut, der tut dem Leben Gewalt an, ..." (S.82)
- Antek. 52 Seiten, Jugendheim-Bücherei Nr. 108, J.G. Oncken Verlag, Stutgart und Kassel, 1949. Einband und Zeichnungen von Gisela Gramsch, Stuugart
- Das Abenteuer im Moor. 48 Seiten, J.G. Oncken Verlag, Stutgart und Kassel, 1949. Einband und Zeichnungen von Gisela Gramsch, Stuttgart.
- Die Löwenjagd. 40 Seiten, Stuttgart 1949.
- Das Glück auf Erden. Bochum, 1949.
- Eines Mannes Frau. 83 Seiten, Turm-Verlag, 1950.
- Die Gefangene. Bietigheim, 1951.
- Ostpreussen. Geschichte und Geschichten. 252 Seiten, NWZ-Verlag, Düsseldorf, 1979.
- Ostpreußisches Oberland. 35 Seiten, 1983.
- Die Salzburger in Ostpreußen. 51 Seiten, Leer 1984.
Sein Schwiegersohn Helmuth Hecker hat eine Bibliographie und Lebensbeschreibung zu Paul Brocks 100. Geburtstag verfasst (100 Seiten). Ein Exemplar dieses Werks befindet sich im Archiv der Landsmannschaft Ostpreußen. [1]
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Otto Borrmann, 71 ha
Zufallsfunde
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 10.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Pagulbinnen: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Martin Daigorat, erster Schöffe Besitzer Albert Borrmann, zweiter Schöffe Besitzer Albert Szaguhn und Ortskassenrendant Besitzer Rudolf Stockmann.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
The service is not available. Please try again later.
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ OFB Memelland
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm