Die Superintendentur Altenburg 1580
II.2 Die Diözese Altenburg-Land
Die weiträumige Landdiözese mit 44 Parochien wurde 1554 auf Grund ihrer Größe in vier Viertel
(auch als Lokaladjunkturen bezeichnet) geteilt:
Das Schmöllnsche Viertel,
das Gößnitzer Viertel,
das Luckaische Viertel,
das Monstabische Viertel.
Diese Viertel standen unter der Leitung eines Adjunkten als Vertreter des Superintendenten. Die
Hauptorte Schmölln, Lucka, Monstab und ab 1578 Gößnitz waren Sitz dieser Lokaladjunkturen.
1580 konnte allerdings nur in Schmölln ein Adjunkt festgestellt werden. Diese Struktur der Ephorie
Altenburg-Land bestand bis 1854.
Abb. 4: Altenburg-Land
II.2.1 Die Lokal-Adjunktur Schmölln
Die Lokal-Adjunktur umfasst 65 Ortschaften und gliedert sich auf in 10 Mutterkirchen (Parochien)
und 13 Filialkirchen:
Altkirchen, mit Filialkirchen Jauern, Ilsitz und Mohlis
Großstechau, mit Filialkirche Beerwalde
Hartroda, mit Filialkirche Wildenbörten
Lohma bei Schmölln, mit Filialkirche Selka
Nöbdenitz, mit Filialkirche Posterstein
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