Berger
Dazu 3 fl 11 gl der Tochter Anna Christina von erster Ehe rückständiges Muttertheil, laut
Inventarij.
Zur Tilgung der Schulden in Höhe von 34 fl 6 gl wurde der Pfarrgarten an Christian Rudolph
zu diesem Preis verkauft. Das Wohnhaus ist vom Verkauf ausgesetzt.
Nachdem alle Erben mit der Teilung zufrieden gewesen, haben sie eigenhändig unterschrieben. So geschehen zu Leißnigk am 17. Septembris Anno Ein Tausend, Sechshundert Ein und
Neunzig (1691).
Continuation vormalß beschehener Erbtheilung.
Den 25. Novembr: 1692.
Das Wohnhaus ist acto an Andreas Buxbaum Jun. gegen das Seinige, auch im andern Viertel,
ohne alle Schulden, Zu- und Ansprüche, sambt 95 fl Barem Zugaben, alß 90 fl alßbald baar
und 5 fl Martini 1692 vertauscht (worden).
Und weil auch seither George Rümpler, Bürger und Lohgerber alhier, wegen seines Weibes
Annen Christinen alß Bergerischer Tochter erster Ehe noch 16 fl von denen Rümplerischen
Hauskaufgeldern, vermöge eines Inventarij in der Bergerischen Verlassenschaft gefordert,
wurde ihm diese Summe von E.E. Rath zugebilligt.
Gottfrieds Vormund David Engelmann gibt an, daß er die Erziehung des unmündigen Kindes
nicht übernehmen kann und bittet deshalb David Rümplern diese Vormundschaft anzunehmen, was dieser auch macht.
Geschehen zu Leißnigk im Jahr und Tagk wie oben vermerkt.
Johann Georg Rudolph in Cura
Fr. Catharinen, Bergerischer Witwe
Unterschrieben von
Martin Andreas Steller in Vormundschaft
Johann Paul Bergern
Michael Dietmann in Vormundschaft
Sophia Bergerin.
David Engelmann in Vormundschaft
Gottfried Bergern
Christian Heßell Not:
Publ. Casar:
George Rümpler in Vormundschaft
seines Weibes.
Der Vertrag wurde am 16.Februar 1694 vom Rat der Stadt Leisnig ratifiziert.
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