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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/092
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug | |
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fühlte, so erlaubte mir doch weder die Art, wie mir dieser Wunsch ausgedrückt wurde, noch die Aussicht auf die bevorstehende Schlacht, an etwas anderes, als an Einwilligung zu denken. –
Die Artillerie suchte möglichst viele Pferde aufzukaufen, weil sie mit der schlechten Bespannung die Kanonen kaum fortbringen konnte. Mir fehlte es an Geld, ich verkaufte deshalb das Pferd, welches mich in der Schlacht von Smolensk durch seine Widerspenstigkeit in Verlegenheit gesetzt hatte, um zehn Carolin, und that wohl daran, denn die Bestimmung dieses Thieres war, in der bevorstehenden Schlacht todtgeschoßen zu werden.
Die beiden andern Divisionen unseres Armee-Corps hatten ebenfalls große Verluste erlitten, am meisten aber zwei bei denselben eingetheilte portugiesische Infanterie-Regimenter. An Körperbau, Gesichtsbildung, Farbe und Sitten schroff von allen andern Truppen unterschieden, schienen sie mehr einer afrikanischen als europäischen Armee anzugehören. Schon ihre dunkelbraunen Uniformen