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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/093

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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und eigne Kopfbedeckung zeichneten sie vor allen andern Truppen der Armee aus. Oberstlieutenant von Faber hat in mehreren seiner Blätter, unter andern sehr charakteristischen Bildern, auch treue Abbildungen der Portugiesen geliefert.*)[1] Die Wenigen, welche nach der Schlacht an der Moskwa noch übrig blieben, fielen als die ersten Opfer des ungewohnten Klimas; ihre auffallenden Gestalten waren in dem großen Chaos des Rückzuges untergegangen. Man behauptet, daß die Gefangenen von den Rußen gut behandelt und alsbald in ihre Heimath eingeschifft worden seyen. Diese sind wohl die Einzigen, welche dieselbe wiedererblickt haben. –

Den 3ten in der Nacht hatten wir den ersten Frost, der unsern schlecht gekleideten Soldaten sehr fühlbar war. Am 4ten marschirten wir vorwärts. Mürat besetzte, nach einem hartnäckigen Gefecht, das Dorf Gridnewo, wo der Kaiser sein Nachtquartier nahm.


  1. *) Fabers Blätter, No 22 und 49.
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