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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/112
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug | |
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kam aber um, bevor ihm die Freude über diese wohlverdiente Auszeichnung werden konnte.
Hier sahen wir auch einen frappanten Fall von Unglück: ein verwundeter französischer Hauptmann wurde, auf einem Gewehr sitzend, von zwei Soldaten durch die Schanze getragen, welche das Marinebataillon der Garde auf der entgegengesetzten Seite bereits zu demoliren begann. Noch ein paar Secunden und der Hauptmann hätte hinter der Schanze Schutz gefunden; da schlug ihm eine Kanonenkugel beide Beine ab, ohne seine Träger zu beschädigen.
Mich befreite ein schnelles Bücken vor einer ähnlichen unfreundlichen Berührung. General Marchand, der mit dem General von Hügel außen an der entgegengesetzten Seite der Schanze saß, wünschte nemlich den Stand der Dinge auf dem linken Flügel zu erfahren, worauf ich ihn ersuchte mir sein Fernrohr zu geben. Ich stellte mich auf die Brustwehr, von wo man eine freie Aussicht hatte, und war ganz in meine Beobachtungen vertieft, als der neben mir stehende Lieutenant von Stockmayer ängstlich rief: "bücke dich", was