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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/182

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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nicht einmal die Mühe gegeben, die Leichname aus dem Wege zu räumen, Fuhrwerke, Pferde, Alles war über sie weggegangen.

In der Vorstadt von Smolensk angekommen, stieß ich auf die Garde, welche im Begriff war über die Brücke zu marschiren. Ich hoffte, mich an diese Truppe anschließend, in die Stadt gelangen zu können, die Wache wies mich jedoch zurück, weil auf Befehl des Kaisers einem jedem einzelnen Militair der Eintritt in die Stadt verboten sey. Ich sah mich daher genöthigt, in den Trümmern der Vorstadt, welche wir drei Monate früher mit stürmender Hand eingenommen hatten, eine Unterkunft zu suchen. Kaum daß ich an einer Mauer Schutz vor dem schneidenden Nordwinde finden konnte. Nach und nach versammelten sich Einzelne um mein Feuerchen unter denen mehrere Württemberger. Der Rest meines Hundes diente uns und ein wenig mitgebrachtes Stroh meinen Pferden zur kärglichen Nahrung, mir mein, auf dem Schnee ausgebreitetes, Bärenfell zum Lager und ein abgetragener Mantel zur

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