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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/183
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug | |
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Bedeckung. Vor dem Einschlafen wurden die Zügel der Pferde um den Arm geschlungen, welche Vorsicht sehr nöthig war, wenn man sich nicht beraubt sehen wollte. Am andern Morgen lag der Schnee hoch auf mir, das Feuer war verloschen und um mich her eine öde Stille, denn Ermattung hatte Alle in den tiefsten Schlaf versenkt. Bald waren wir jedoch zum Aufbruche gerüstet und diesesmal gelang es uns durch das offene Thor einzutreten, indem die Wache vor der Kälte Schutz gesucht und den Eingang ohne Aufsicht gelassen hatte. Nach einigem Suchen fanden wir das württembergische Hospital, dessen Arzt Gärtner, bei dem 1.ten Infanterie-Regiment als Oberarzt stand. Wir erfreuten uns einer herzlichen Aufnahme, warmer Zimmer und einer, für die Verhältnisse herrlichen Kost, auch unsere Pferde konnten wir unterbringen, nur fehlte es sehr an Futter.
Bei dem Versuche am Tage zuvor in die Stadt zu gelangen, sprach ich mit einem der alten Schnurrbärte der Garde, welcher mir erzählte, daß in Paris ein