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Unruh (Familienname)
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Inhaltsverzeichnis |
Herkunft und Bedeutung
Es ist gut vorstellbar, daß der erste Namensträger die Symptome eines hyperaktiven Menschen aufwies. Der Übername ist aus dem mittelhochdeutschen Nomen unruowe bzw. unruo entstanden, neuhochdeutsch: Unruhe oder Beunruhigung. Mehr noch: eine unruowin beschreibt eine Quälerin bzw. einen Plaggeist, einen Menschen, der einfach keine Ruhe gibt.[1]
Varianten des Namens
- Unrowe, um 1233
- Unru, um 1390
- Nicclos Unru, 1390 Liegnitz
- Mathis Urw/Unrwe, 1446 Rückersdorf[2]
- Hannus Unru, 1427/28 Görlitz
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
![]() relative Namensverteilung Unruh (im Jahr 2002 insgesamt 1415 Einträge) erstellt von Geogen 3.0 Webdienst Legende: weniger als 10 Vorkommen pro Mio, bis 30 Vorkommen pro Mio, bis 60 Vorkommen pro Mio, bis 90 Vorkommen pro Mio, bis 120 Vorkommen pro Mio, mehr als 120 Vorkommen pro Mio | ![]() absolute Namensverteilung Unruh (im Jahr 2002 insgesamt 1415 Einträge) erstellt von Geogen 3.0 Webdienst Legende: weniger als 1 Vorkommen, bis 15 Vorkommen, bis 30 Vorkommen, bis 45 Vorkommen, bis 60 Vorkommen, mehr als 60 Vorkommen |
Schlesien
Unruh (Liegnitz [4], Görlitz [2], Schweidnitz [2], Oppeln [3], Ratibor [2])
Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen in Schlesien, also Görlitz [20] = 20 mal in Görlitz vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Umgangssprachliche Bezeichnungen
Anmerkungen
- ↑ Matthias von Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 35. Auflage, mit neubearbeiteten und erweiterten Nachträgen, Stuttgart 1979.
Uni Trier, Online-Version: http://germazope.uni-trier.de/Projects/MWV/wbb hier: 3, Sp. 1929 - ↑ Codex diplomaticus Silesiae hier: Bd. 4, 304
Literaturhinweise
- Hans Bahlow, Schlesisches Namenbuch (1953)