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Weszeningken

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Hierarchie

Regional > Litauen > Weszeningken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Weszeningken


Inhaltsverzeichnis


Einleitung

Weszeningken, bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensbedeutung

Der Name weist auf eine Fuhrhalterei und auf einen Warenumschlag- oder Marktplatz, denn der Ort liegt an einer Wegkreuzung.

  • prußisch "wezis" = Fahrer, Lenker, Führer, Schlittenfuhrwerk
  • "wezt" = befördern, transportieren
  • preußisch-litauisch "vežinti" = zu Wagen befördern lassen,
  • "vežintojas" = der Fuhrhalter


Allgemeine Information

  • Mehrere kleine Höfe, 18 km östlich von Tilsit, 1939: 126 Einwohner[5]


Politische Einteilung

1939 ist Weszeningken Gemeinde und Dorf.[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Weszeningken gehörte 1912 zum Kirchspiel Szugken, vor 1900 aber zum Kirchspiel Wischwill.

Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs in Weszeningken im Messtischblatt


Fotos


Die Fotos wurden im August 2020 von Eligijus Valskis gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.



Die Fotos wurden im Juli 2020 von Gert Meyer gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Weszeningken gehörte 1888 zum Standesamt Weszeningken.


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Michael Schmickt


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Weszeningken: Gemeindevorsteher wurde Mauer, erster Schöffe Gottschalk, zweiter Schöffe Lange und Ortskassenrendant Auk.


Amtsblatt des Memellgebietes 1921

Wilhelm Puslat steht im Verdacht, Beihilfe zum Pferdediebstahl geleistet zu haben.

Steckbrief



Karten

Weszeningken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Dreieck Jura (Fluss) - Memel (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Weszeningken im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Wesseningcken im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Wesseningcken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Weszeningken im Messtischblatt 0999 Baltupönen und 0998 Ragnit (1913-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Weszeningken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Urmesstischblatt von 1861
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
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