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Würfel (Familienname)
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Inhaltsverzeichnis |
Herkunft und Bedeutung
Zu diesem Familiennamen gibt es zwei Herleitungen. Er wäre ein Übername, wenn er sich von einem Würfelspieler oder auch dem Veranstalter und Aufseher eines Würfelspiels[1] ableiten würde. Indirekt einen Berufsnamen widerspiegeln würde er, wenn man den mittelhochdeutschen Begriff des wurfeler, des Würfelmachers, zur Erklärung heranzieht.
Der Familienname kommt heute in Deutschland recht häufig vor, sicherlich ein Indiz dafür, wie beliebt das Würfelspiel vor dem modernen Medienzeitalter gewesen ist.
Varianten des Namens
- Hannus wurfeler, 1385 Liegnitz, Valtin der worffeler, 1491 Liegnitz, Mats Wörfel, 1537 Görlitz, Ratsherr Herman Scuteworfil, 1415/16 Schweidnitz.
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
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![]() relative Namensverteilung Würfel (im Jahr 2002 insgesamt 1160 Einträge) erstellt von Geogen 3.0 Webdienst Legende: weniger als 10 Vorkommen pro Mio, bis 40 Vorkommen pro Mio, bis 80 Vorkommen pro Mio, bis 120 Vorkommen pro Mio, bis 160 Vorkommen pro Mio, mehr als 160 Vorkommen pro Mio | ![]() absolute Namensverteilung Würfel (im Jahr 2002 insgesamt 1160 Einträge) erstellt von Geogen 3.0 Webdienst Legende: weniger als 1 Vorkommen, bis 10 Vorkommen, bis 20 Vorkommen, bis 30 Vorkommen, bis 40 Vorkommen, mehr als 40 Vorkommen |
Schlesien
Würfel, Würffel (Görlitz [10], Liegnitz [5], Öls [4], Schweidnitz [2])
Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen, also Görlitz [20] = 20 mal in Görlitz vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Anmerkungen
- ↑ Matthias Lexer, Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, Stuttgart, Leipzig: S. Hirzel, 34. Auflage 1974, S. 329
Literaturhinweise
- Hans Bahlow, Schlesisches Namenbuch (1953)
Daten aus FOKO