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Württembergische Feld-Artillerie

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Portal:Militär | Militär Württemberg

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung (Formationsgeschichte)

  • 24. März 1736:

Aufstellung einer „Herzoglichen Artillerie-Kompagnie“ unter Herzog Karl Alexander.

  • 22. Juli 1758:

Aufstockung der Artillerie auf ein Bataillon zu fünf Kompagnien:

1 Bombardier-Kompagnie,
2 Kanonier-Kompagnien,
2 Ouvriers-Kompagnien.
  • 1765:

Reduzierung des Bataillons auf vier Kompagnien.

  • 1767:

Auflösung des Bataillons-Verbandes, die Artillerie erhält die Bezeichnung „Herzogliches Artillerie-Korps“.

  • 1. Oktober 1774:

Das Artillerie-Korps wird auf fünf Kompagnien aufgestockt und erhält die Bezeichnung „Artillerie-Regiment von Nicolai“.

  • 1775:

Erweiterung des Artillerie-Regiments von Nicolai auf acht Kompagnien.

  • 1777:

Das Artillerie-Regiment wird auf fünf Kompagnien reduziert, gleichzeitig wird eine reitende Garde-Batterie aufgestellt.

  • 1787:

Auflösung einer Kompagnie des Artillerie-Regiments. An Stelle der aufgelösten Kompagnie wird die reitende Garde-Batterie dem Regiment als 5. Kompagnie unterstellt.

  • 1788:

Die reitende Garde-Batterie (5. Kompagnie) wird der im Jahre 1783 gebildeten Garde-Legion zugeteilt.

  • 31. Dezember 1790:

Das Artillerie-Regiment von Nicolai wird aufgelöst. Als Artillerie bleibt lediglich die reitende Garde-Batterie bestehen, die zusammen mit den Arsenal-Mannschaften wieder das „Herzogliche Artillerie-Korps“ bildet.

  • August 1792:

Umwandlung der reitenden Garde-Batterie in eine Fuß-Artillerie-Kompagnie.

  • 1794:

Aufstellung einer 2. Artillerie-Kompagnie.

  • März 1800:

Neuorganisation und Verstärkung der Artillerie. Die Artillerie besteht nunmehr aus:

dem Artillerie-Stab,
einer Bombardier-Kompagnie,
einer Kanonier-Kompagnie und
einer Depot-Kompagnie.
  • 1803:

Die seit 1801 teilweise berittene Kanonier-Kompagnie wird in eine reitende Batterie umformiert.

  • 14. November 1805:

Zusätzlich zur Bombardier-Kompagnie wird eine weitere Fuß-Kompagnie aufgestellt.

  • 1807:

Die Depot-Kompagnie wird in eine reitende Garde-Batterie umgewandelt.

  • 1810:

Aufstellung einer 3. reitenden Batterie.

  • 1814:

Errichtung der Artillerie-Brigade in Ludwigsburg mit drei Artillerie-Bataillonen zu je vier Kompagnien und einem Oberzeugamt:

1. Bataillon: (drei reitende Batterien, eine Fuß-Kompagnie),
2. Bataillon: (zwei schwere, zwei leichte Fuß-Kompagnien).
3. Bataillon: (zwei Festungs- oder Park-Kompagnien, zwei Ouvriers-Kompagnien).
  • 1817:

Neueinteilung der Artillerie-Brigade in ein Artillerie-Regiment zu zwei Bataillonen: ein Bataillon zu drei reitenden Batterien und ein Bataillon mit vier Fuß-Kompagnien (siehe Feld-Artillerie-Regiment Nr. 29). Zur Artillerie-Brigade gehört ferner die Arsenaldirektion mit Garnisons-Artllierie-Kompagnie und der Artillerie-Train.

Zur weiteren Entwicklung siehe 26. Feld-Artillerie-Brigade (1. Königlich Württembergische).

Standort

Ludwigsburg.

Feldzüge und Gefechte

  • 1757 bis 1761 Krieg gegen Preußen:
  • 29. September bis 12. November 1759: Belagerung von Schweidnitz.
  • 22. November 1757: Schlacht bei Breslau.
  • 5. Dezember 1759: Schlacht bei Leuthen.
  • 10. Oktober 1758: Gefecht bei Lutternberg.
  • 30. November 1759: Gefecht bei Fulda.
  • 26. September 1760: Gefecht bei Pretsch.
  • 2. Oktober 1760: Gefecht bei Braunsdorf und Dobien.
  • 1793 bis 1796 Krieg gegen Frankreich:
  • 23. Mai 1793: Gefecht bei Plittersdorf.
  • 12. bis 14. September 1793: Beschießung von Kehl.
  • 14. November 1793: Belagerung des Forts Louis.
  • Dezember 1793: Verteidigung von Kehl.
  • 23. und 24. Juni 1796: Gefechte bei Kehl und Offenburg.
  • 3. Juli 1796: Verteidigung des Kniebispasses.
  • 1799 bis 1800 Krieg gegen Frankreich:
  • 7. und 8. September 1799: Gefechte bei Lauffen und Bietigheim.
  • 19. Juni 1800: Gefecht bei Gremheim.
  • 1805 Krieg gegen Österreich.
  • 1806 bis 1807 Krieg gegen Preußen:
  • 19. November bis 1. Dezember 1806: Belagerung von Glogau.
  • 4. Dezember 1806 bis 4. Januar 1807: Belagerung von Breslau.
  • 23. Dezember 1806: Gefecht bei Strehlen.
  • 29. Dezember 1806: Gefecht bei Polnisch-Stein (Ohlau).
  • 3. bis 16. Februar 1807: Belagerung von Schweidnitz.
  • 8. und 14. Februar 1807: Gefechte bei Wartha.
  • 23. Februar bis 16. Juni 1807: Belagerung von Neiße.
  • 12. April 1807: Gefecht bei Schilda.
  • 17. bis 30. Juni 1807: Belagerung von Glatz.
  • 1809 Krieg gegen Österreich:
  • 19. und 20. April 1809: Gefecht bei Abensberg.
  • 21. April 1809: Schlacht bei Eggmühl.
  • 4. und 17. Mai 1809: Gefechte bei Linz.
  • 31. Mai 1809: Beschießung von Krems.
  • 24. Juni 1809: Gefecht bei Melk.
  • 1812 Krieg gegen Rußland:
  • 8. August 1812: Gefecht bei Rudnja.
  • 14. August 1812: Gefecht bei Krasnoj.
  • 17. bis 18. August 1812: Schlacht bei Smolensk.
  • 19. August 1812: Gefecht bei Valutina-Gora.
  • 4. September 1812: Gefecht bei Gridnewo.
  • 5. September 1812: Gefecht bei Koletzkoi.
  • 7. September 1812: Schlacht bei Borodino.
  • 26. Oktober 1812: Gefecht bei Borowsk.
  • 14. November 1812: Gefecht bei Krasnoi.
  • 15. November 1812: Gefecht bei Minsk.
  • 1813 Krieg gegen die Verbündeten:
  • 20. und 21. Mai 1813: Schlacht bei Bautzen.
  • 27. Mai 1813: Gefecht bei Goldberg.
  • 31. Mai 1813: Gefecht bei Groß-Rosen.
  • 26. August 1813: Gefecht bei Holbeck.
  • 27. August 1813: Schlacht bei Dresden.
  • 28. August 1813: Gefecht bei Jüterbog.
  • 3. und 4. September 1913: Gefechte bei Euper.
  • 6. September 1813: Schlacht bei Dennewitz.
  • 3. Oktober 1813: Gefecht bei Wartenburg.
  • 16. Oktober 1813: Gefechte bei Radefeld und Möckern.
  • 1814 bis 1815 Krieg gegen Frankreich:
  • 11. Januar 1814: Gefecht bei Epinal.
  • 18. Januar 1814: Gefecht bei Chaumont.
  • 24. Januar 1814: Gefecht bei Colombé.
  • 29. Januar und 1. Februar 1814: Schlacht bei Brienne (La Rothière).
  • 2. Februar 1814: Gefecht bei Lesmomt.
  • 11. Februar 1814: Erstürmung von Sens.
  • 18. Februar 1814: Gefecht bei Monterau.
  • 27. Februar 1814: Gefecht bei La Ferté sur Aube.
  • 1. und 2. März 1814: Gefechte bei Merrey.
  • 15. März 1815: Gefecht bei Nogent.
  • 20. März 1814: Gefecht bei Mery sur Seine.
  • 21. März 1814: Schlacht bei Arcis sur Aube.
  • 23. März 1814: Gefecht bei Vitry.
  • 25. März 1814: Gefecht bei La Fère Champenoise.
  • 26. Juni 1815: Gefecht bei Surburg.
  • 28. Juni 1815: Gefecht bei Straßburg (Suffelweiersheim).
  • 5. Juli 1815: Beschießung von Pfalzburg.

Chefs (Inhaber) und Kommandeure

Chef

  • ab 1774: Generalmajor von Nicolaj (bis 1790).

Kommandeure

  • ab 1736: von Leger.
  • ab 1766: von Schell.
  • ab 1791: von Becke.
  • ab 1799: von Camerer.
  • ab 1807: von Schnadows.
  • ab 1812: von Brand.
  • ab 1816: von Bartruff.


Literatur

„Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg“

Große Ausgabe (nach dem Stande vom 6. Mai 1913)

Herausgegeben vom Kriegsministerium

Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913

Web-Links

26. Feld-Artillerie-Brigade (1. Königlich Württembergische)

Württembergische Artilleriedepots

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